Video: Mit allen Möglichkeiten den Klimawandel bekämpfen!

Die Zeit rennt uns davon. Die Temperatur der Ozeane steigt in einem Tempo an, das die schlimmsten Erwartungen von Experten übertrifft. Wir müssen verstehen, welche Auswirkungen unsere Lebensweise hat. Deshalb muss CO2 endlich ein seinen Schäden entsprechenden Preis bekommen und CO2 sparsame Haushalte belohnt werden. Wir brauchen alle Möglichkeiten, CO2 einzusparen oder sogar aus der Atmosphäre herauszuholen und wieder zu speichern. Kein Forschungszweig, sollte von vornherein ausgeschlossen werden. Also ja zu Geoengineering, Wasserkraft-, Solar- und Windanlagen, CO2-Speichern, Geothermie und Kernkraft. Doch Klimapolitik muss immer auch Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit sein. Wir müssen vorangehen und zeigen, dass auch eine klimafreundliche Wirtschaft eine starke Wirtschaft sein kann und sein muss. Wir möchten in Europa, nachhaltiges Wachstum vorleben und so der ganzen Welt Optionen darlegen, nachhaltig zu Wohlstand zu kommen. Lasst uns jetzt Verantwortung übernehmen. Weitere Kurzvideos und Statements unserer Partei findest du hier: https://www.youtube.com/@Parteiderhumanisten/shorts.

Legale Diskriminierung: Das Kirchliche Arbeitsrecht

Die Institution Kirche genießt in Deutschland trotz der in der Verfassung festgelegten Trennung vom Staat eine Vielzahl von Privilegien [1]. Der Staat treibt die Kirchensteuer ein, kirchliche Einrichtungen werden zu großen Teilen mit Steuergeldern finanziert, die Gehälter und Pensionen von Bischöfen bezahlt der Staat und in fast jeder Schule gibt es christlich geprägten Religionsunterricht [2]. Die Liste staatlicher Sonderbehandlungen für Glaubensgemeinschaften ist schier endlos. Die Kirche beeinflusst das Leben vieler Menschen in Deutschland, sowohl auf positive als auch negative Weise. Dazu zählen Angebote für Patienten, Hilfesuchende und Menschen, die die Dienstleistungen der kirchlich betriebenen Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Behinderten- und Jugendhilfe, Rettungsdienste und Kitas in Anspruch nehmen. Diese gemeinnützigen Tätigkeiten könnten ohne den Einsatz zahlreicher Mitarbeiter niemals bewältigt werden. Doch genau diese Mitarbeiter stehen aufgrund des kirchlichen Arbeitsrechts, das zu den oben genannten Privilegien der Kirche gehört, in einem prekären Abhängigkeitsverhältnis. Obwohl Religionsgemeinschaften eigentlich dem staatlichen Arbeitsrecht unterliegen sollten, genießen sie eine besondere verfassungsrechtliche Stellung, die ihnen Selbstverwaltungsrechte in inneren Angelegenheiten und insbesondere bei Beschäftigungsverhältnissen gewährt [3]. Dieser Umstand allein stellt bereits ein erhebliches Problem dar. Verschlimmert wird die Situation noch dadurch, dass die christlichen Kirchen und ihre Einrichtungen, wie die Diakonie oder Caritas, zu den größten Arbeitgebern in Deutschland zählen [3]. Immer wieder gibt es Fälle, bei denen Mitarbeitern aufgrund von Kirchenaustritten, ihrer sexuellen Orientierung oder religionskritischer Äußerungen gekündigt wird [4]. Die Mitarbeiter der Kirche und ihrer Einrichtungen haben nur sehr eingeschränkte Mitbestimmungsrechte, und Gewerkschaften werden im Kirchenrecht ausgegrenzt. Dies alles ist in Deutschland legal, aufgrund einer Sonderregelung im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), die im Widerspruch zum EU-Recht steht [6].  Ist das der Weg eines säkularen Staates? Nein. Fairness am Arbeitsplatz und eine würdige, gleiche Behandlung durch das Arbeitsrecht sind unverhandelbare Grundsätze. Konfession, sexuelle Orientierung und das private Leben dürfen keinerlei Einfluss auf ein Anstellungsverhältnis haben. Mitbestimmung und demokratische Teilhabe an betrieblichen Angelegenheiten sollten grundlegende Säulen einer sozialen Marktwirtschaft sein, unabhängig davon, wer der Arbeitgeber ist. Die institutionelle Trennung von Staat und Kirche ist für eine moderne und fortschrittliche Gesellschaft unabdinglich und muss konsequent und ohne Ausnahmen durchgesetzt werden. Dafür setzt sich die Partei der Humanisten ein! Daher unterstützen wir, zusammen mit über 9.000 Unterzeichnern, die Petition „Gleiches Recht für kirchliche Beschäftigte“. Die Petition fordert den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, auf, dem Ampel-Koalitionsvertrag nachzukommen, das kirchliche Sonderrecht zu prüfen und zu es überarbeiten. Es gibt zwei konkrete Forderungen: Es ist höchste Zeit, diese Ungerechtigkeiten und Verbindungen zwischen Staat und Kirche aufzulösen. Hilf auch du dabei, unsere Gesellschaft ein Stück gerechter und den deutschen Staat ein Stück säkularer zu machen! Hier findest du alle Informationen zur Petition und kannst sie unterschreiben! Unsere detaillierte Auseinandersetzung mit Glaubensgemeinschaften in Deutschland findest du in unserem Programm. Quellen: [1] Bundeszentrale für politische Bildung, 2018. Staat und Religion in Deutschland Historische und aktuelle Dynamiken im Religionsrecht [2] Juraforum, 2023. Privilegien der Kirchen in Deutschland: Was ist damit gemeint? [3] Bundeszentrale für politische Bildung, 2023. Kirchliches Arbeitsrecht   [4] Deutsche Welle, 2022. Geschieden oder homosexuell: Kirche ändert Arbeitsrecht [5] ver.di, 2023. Gleiches Recht für kirchlich Beschäftigte [6] Süddeutsche Zeitung, 2018. Machtwort gegen selbstgemachte Sonderregeln der

Video: AfD im Umfragehoch – Fakten statt Faschismus!

20% für die Nazis von der AfD. Bei diesen Umfragewerten darf es auf gar keinen Fall bleiben. Doch die Frage, wie wir AfD-Wähler zurück für demokratische Parteien gewinnen können, die ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ziemlich sicher nicht gelingen wird es, indem wir sie alle pauschal als Nazis bezeichnen und auch ein AfD-Verbot lässt diese Wähler ja nicht verschwinden, im Gegenteil, sie radikalisieren sich womöglich und die Partei erhält eine Art Märtyrer-Status. Das gilt es zu verhindern. Die grundsätzliche Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Politik, die teilen wir ja sogar. Wir sind ja nicht zum Spaß dabei eine neue politische Kraft zu formen. Nur wählen wir für uns eben nicht den Weg des Faschismus, sondern den der Fakten, der Wissenschaft. Wir sind überzeugt davon, dass wissenschaftliche Erkenntnisse dabei helfen können, das beste Leben für alle Menschen zu ermöglichen. Deshalb wollen wir eine wissenschaftliche Politik machen. Weitere Kurzvideos und Statements unserer Partei findest du hier: https://www.youtube.com/@Parteiderhumanisten/shorts.

Verschläft Europa die Food-Revolution?

Am 21.06.2023 haben die US-Behörden das erste Mal Fleischprodukte aus Zellkulturen zum Verkauf zugelassen [1]. Das ist aus unserer Sicht ein großartiger Meilenstein, da diese Produkte deutlich geringere Klima- und Umweltschäden verursachen und nicht zuletzt den Konsum von Fleischprodukten ohne Tierleid ermöglichen [2]. Wir hoffen, dass dieser weitere Durchbruch dieser Zukunftstechnologie nach ihrer ersten Zulassung 2020 in Singapur weiteren Aufwind geben wird und zellkulturbasierte Fleischprodukte möglichst bald für breite Bevölkerungsschichten verfügbar werden – wenn auch zunächst nur in den USA. Denn leider steht die erste Zulassung in der EU noch aus, und es steht zu befürchten, dass sich das aufgrund der Novel-Food-Verordnung noch lange hinziehen wird.  Novel Foods sind neuartige Zutaten, Lebensmittelgruppen oder Technologien, die vor dem 15. Mai 1997 in der Europäischen Union (EU) noch nicht in relevanten Mengen für den menschlichen Verzehr verwendet wurden. In Europa müssen Novel Foods eine Zulassung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erhalten, bevor sie auf den Markt gebracht werden dürfen. Die Zulassung ist jedoch zurzeit ein langwieriger und kostspieliger Prozess, der oft mehrere Jahre dauern kann und viele Ressourcen erfordert. Ein weiterer Aspekt ist die bisweilen negative öffentliche Wahrnehmung. Novel Foods werden häufig als unnatürlich oder gar gefährlich angesehen. Gleichzeitig steigt aber die Nachfrage nach alternativen Proteinquellen und nachhaltigen Lebensmitteln stetig an. Ebenso wird oft vergessen, wie viele ehemalige Novel Foods heute nicht mehr wegzudenken sind. Besonders in Bezug auf die Klimakrise ist die Förderung und Innovation von Novel Foods richtig und wichtig. Trotz regulatorischer Vereinfachungen im Jahr 2018 (Regulation EU 2015/2283) und des daraus resultierenden Anstiegs von Novel-Food-Anmeldungen besteht für Deutschland und Europa die Gefahr, den internationalen Anschluss zu verpassen. Ein Vorbild könnte Singapur sein: Die zuständige Behörde, die „Singapore Food Agency“ (SFA), unterstützt eine beschleunigte Zulassung für Novel Foods und erleichtert somit die Markteinführung neuer Novel-Food-Produkte. Abbildung 1: Angenommene Anträge für neuartige Lebensmittel, die von Januar 2003 bis Dezember 2019 in die Risikobewertung der EFSA eingegangen sind [3]. Natürlich erkennen wir die Wichtigkeit einer umfassenden Zulassungskontrolle für die Produktion von Novel Foods an, allerdings darf der regulatorische Prozess nicht ein Hindernis für Innovation und Fortschritt darstellen. Wir setzen uns daher für mehr Investitionen in die weitere Entwicklung sowie eine auf wissenschaftlichen Kriterien basierende Überprüfung der Produktion und Nutzung dieser Lebensmittel ein. Jedoch sollte die Überprüfung der Verträglichkeit dieser Produkte ohne unnötig aufgeblähte bürokratische Hürden erfolgen. Auf diese Weise könnte der Eintritt von Novel Foods in den europäischen Markt vereinfacht werden. Wir hoffen auch, dass die Erfahrungen der amerikanischen Zulassung hilft, das Thema bei den europäischen Behörden und Politikern präsenter zu machen. Die Entwicklung von Zukunftstechnologien wie dieser sollte auch in Europa stattfinden! Quellen: [1] Tagesschau, 2023. USA genehmigen Verkauf von Labor-Fleisch  [2] Partei der Humanisten, 2022. Fleischprodukte aus Zellkultur [3] Ermolaos Ververis et al. Novel foods in the European Union: Scientific requirements and challenges of the risk assessment process by the European Food Safety Authority, Food Research International, 137, 109515, 2020

Video: Schwurbel in der Charite!

Unser Kandidat für das Europaparlament Alexander Weiglin sagt dazu Folgendes: Die Charite in Berlin ist eine der größten europäischen Universitätskliniken. Sie hat große Nobelpreisträger wie zum Beispiel Robert Koch hervorgebracht. Doch genau hier kommt es zum großen Skandal. An der Charite gibt es eine anthroposophische Stiftungsprofessur. Anthroposophie ist eine okkulte Wahnvorstellung, die auf den kruden Theorien von Rudolf Steiner basiert. Einem Mann, der sich selber als Hellseher bezeichnet. Wir sagen ganz klar: Jeder Mensch darf sich aussuchen, woran er glauben möchte oder woran er nicht glauben möchte. Aber eine Institution wie die Charite muss sich der Wissenschaft und nur der Wissenschaft verpflichten. Wer seine kruden Theorien nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen belegen kann, soll deshalb auf keinen Fall eine Stiftungsprofessur bekommen. Mehr dazu hier. Weitere Kurzvideos und Statements unserer Partei findest du hier: https://www.youtube.com/@Parteiderhumanisten/shorts.

Okkultismus an der Charité – Schande für Berlin und Deutschland

Wie kürzlich von der taz unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz vor Gericht recherchiert wurde [1], gibt es eine „Stiftungsprofessur Integrative und Anthroposophische Medizin“ [2] an der renommierten Charité, einer der größten Universitätskliniken Europas. Von hier kamen deutsche Nobelpreisträger wie Emil von Behring, Robert Koch oder Paul Ehrlich. Anthroposophie aber hat mit Wissenschaft nichts zu tun – sie ist Okkultismus in Reinform – was hat sie also an einem solchen Ort der Wissenschaft zu suchen? Nichts, meinen wir! Trotzdem „erforscht“ Prof. Dr. med. Harald Matthes, nebenbei auch Präsident der Deutschen Akademie für Homöopathie und Naturheilkunde, seit 2017 an der Charité die Wirkung von anthroposophischen Mistelpräparaten auf Krebserkrankungen. Warum? Offenbar, weil die Anthroposophen dafür gut zahlen. Dafür nimmt man in Kauf, dass die Behandlung von Krebs-Patienten mit Schlangenöl legitimiert wird und sich die Bewegung rund um eine gefährliche, anti-wissenschaftliche, esoterische Weltsicht mit einer Professur an der Charité schmücken kann. Über Anthroposophie Die Anthroposophie ist eine esoterische Lehre mit Vollprogramm, begründet vom 1925 verstorbenen selbsternannten „Hellseher“ Rudolf Steiner [3]. Wer glaubt, es ginge hier bloß um etwas magische Wellness, irrt gewaltig. Ein kleines Beispiel, basierend auf dem AnthroWiki, hinter dem die Anthroposophische Gesellschaft Österreich steht [4]: Der heutige Mars ist der anthroposophischen Lehre nach eine Wiederverkörperung des sog. alten Mondes, der dritten Verkörperung der Erde. Dort residieren vermeintliche Marswesenheiten, der führende Erzengel der Marssphäre ist Samael. Nachdem Buddha seine letzte irdische Inkarnation durchlebt hatte, ist er zum Mars aufgestiegen. Dieser korrespondiert außerdem mit dem Planetenmetall Eisen, dem Wochentag Dienstag, dem Baum Eiche und den Organen Galle und Kehlkopf. Die Marskräfte bewahren uns davor, dass die Wärme aus uns fließt, weshalb sie in uns konzentriert sein müssen, was sie in Form des Eisens in unserem Blut glücklicherweise sind. Anthroposophie ist antiwissenschaftlicher Hardcore-Okkultismus, ein esoterisches Wahnsystem. Lage in Deutschland Diese Spinnerei ist in Deutschland leider fest verwurzelt und hat handfeste Konsequenzen. In der sogenannten Biodynamischen Landwirtschaft, vor allem durch den Demeter-Verband bekannt, leiden Tiere darunter, dass sie im Krankheitsfall mit wirkungslosen anthroposophischen Zauber-Präparaten behandelt werden. An Waldorfschulen werden Kinder von den Lehrern gemäß der Steiner‘schen Temperamentenlehre nach vermeintlichen Wesenszügen eingeteilt, basierend auf dem „Karma“ des Kindes, das sich in Gesichtszügen, Körperbau, Verhalten, etc. äußere. [5, 6] Kinder werden in anthroposophischen Elternhäusern gegen manche gefährlichen Krankheiten wie Masern häufig nicht geimpft [7], weil Krankheiten nach Steiner mit ihrem Karma [8] zusammenhängen könnten, im Falle von Seuchen mit dem Volkskarma [9], und sie daher durchlebt werden müssten, um vermeintliche Schuld aus früheren Leben abzubauen. Krankheiten können – der Anthroposophie nach – aber auch an einem ungesunden Einwirken der höheren Wesensglieder (Ätherleib, das Ich, Astralleib) auf den physischen Leib liegen, weshalb die Heilung auch dort zu suchen sei. Die Steiner‘sche Lehre ist damit eine der Säulen deutscher Impfgegnerschaft, und Waldorfschulen sind immer wieder Zentrum von Masernausbrüchen [10]. Die Anthroposophie hat in Deutschland großen gesellschaftlichen Einfluss. Beispiele sind die Waldorfschulen (253 in Deutschland, 1.187 weltweit) und Waldorf-Kindergärten (564 in Deutschland, 1.817 weltweit) [11], Demeter-Bauernhöfe (über 37.091 in Deutschland) [12], Anthroposophische Medizin mit der pharmazeutischen Weleda-Unternehmensgruppe, sechs deutschen anthroposophischen Krankenhäusern und einigen Lehrstühlen, der GLS Gemeinschaftsbank und der Software AG – Stiftung, eine der größten Stiftungen Deutschlands. Menschen, die über Anthroposophie aufzuklären versuchen, berichten, dass klagefreudige Anwälte versuchten, sie mundtot zu machen. Anthroposophische Medizin hat in Deutschland sogar den gesetzlichen Status einer besonderen Therapierichtung. Wie bei der Homöopathie ist für ihre Präparate kein Wirksamkeitsnachweis nötig. Und auch in der Politik finden sich Anhänger oder Unterstützer [13,14]. Misteltherapie Was hat es nun also mit der anthroposophischen Misteltherapie gegen Krebs auf sich? Misteltherapie wird seit über 100 Jahren praktiziert und es konnte bis heute keine Wirksamkeit nachgewiesen werden [15,16,17] – aber das muss sie dank ihres Sonderstatus ja auch gar nicht. Die Wirksamkeit wird allein aus den hellsichtigen „Schauungen“ R. Steiners abgeleitet [18]. In dessen magischer Gedankenwelt reichte dafür die von ihm gezogene Analogie vom parasitären Wachstum der Mistel zu dem eines Krebs-Tumors. Dazu kommen dann weitere Absurditäten, wie dass Männer Mistel von Tanne, Eiche oder Ulme bekommen sollten, Frauen von Pinie, Linde, Esche oder Weide. Bei schnell wachsenden Tumoren nimmt man Mistel von der schnell wachsenden Pappel. Steiner hat zum Thema Mistel weit mehr geäußert, als sich hier sinnvoll wiedergeben lässt. Einige Auszüge: „Wenn man dasjenige ins Auge faßt, was insbesondere in der sich emanzipierenden Pflanzentätigkeit liegt, in dem, was dann kulminiert in der inneren Wirksamkeit der Parasiten, so hat man etwas, was hinneigt nach der Verinnerlichung der Imponderabilien. Dasjenige, was als Imponderabilien von dem Kosmos der Erde zuströmt, das wird in diesen Organen, wenn sie prädominieren, ebenso konserviert wie in der Phosphorsubstanz. So daß wir also sagen können: In einer gewissen Weise sind phosphorisch die Blüten und Samen und alles dasjenige, was zur Mistelbildung und dergleichen hinneigt. Und umgekehrt finden wir, wenn wir den Verwurzelungsprozeß studieren, dasjenige, was die Pflanze entwickelt, indem sie die Erde als ihren Muttergrund betrachtet, innig verwandt mit der Salzbildung. So daß gerade in der Pflanze uns diese beiden Polaritäten entgegentreten. Und in der vermittelnden Tätigkeit der Pflanze, die Sie ja immer sehen zwischen dem nach aufwärts strebenden Blutigen, Fruchtigen und dem nach unten Festwurzelnden, da haben Sie den Merkurialprozeß drinnen, dasjenige, was den Ausgleich herbeiführt. So daß Sie, wenn Sie nun die umgekehrte Stellung der Pflanze zum Menschen in Betracht ziehen, Sie sich sagen werden, daß alles dasjenige, was innerlich veranlagt ist zur Blüten- und Fruchtbildung,sehr stark Verwandtschaft haben muß mit den Organen des menschlichen Unterleibes und allen den Organen, die von dem menschlichen Unterleib aus orientiert werden, daß dann auch das Phosphorige sehr starke Verwandtschaft haben muß zu den Organen des menschlichen Unterleibes. […] Nun ist die Mistel zweifellos dasjenige, durch dessen Potenzierung man erreichen wird müssen das Ersetzen des Chirurgenmessers bei den Geschwulstbildungen. […]“ [19] Völlig absurdes Geschwurbel wie dieses ist tatsächlich Grundlage für die an der Charité studierten Pseudo-Therapien gegen Krebs! Die Mistelpräparate werden den Patienten auf eigene Kosten zusätzlich zu anderen Krebsbehandlungen meist gespritzt. Die Hersteller profitieren also vom Leid und der Verzweiflung teils schwerkranker Menschen, die hoffen, mit Esoterik ihre Heilungschance erhöhen zu können. Tatsächlich verursachen die Substanzen aber nur eine weitere Reizung des Immunsystems und können bei manchen Tumorarten

Video: Unsere Vision für Europa! Unser Vorsitzender stellt sich vor.

Hi mein Name ist Lasse Schäfer. Ich bin Bundesvorsitzender der Partei der Humanisten und ich will ins Europaparlament. „Helmut Schmidt selber hat gesagt, wer Visionen hat soll zum Arzt gehen. Schade für ihn… Ich habe auf jeden Fall welche!“ „Wir sind Humanisten weil es uns unter den Fingernägeln brennt, nach Wahrheit zu suchen!“ „Wir wollen Fakten an erster Stelle stellen. Keinen Gott, keine Privatinteressen, kein Klientel und erst recht keine Ideologie. Das macht uns einzigartig!“ „…denn wo russische Soldaten auf ukrainischem Territorium stehen, kann es keinen Frieden geben!“ „Ich bin wahnsinnig froh, dass es die säkularen Grünen gibt. Lieber wäre mir die Grünen wären säkular.“ „Da sage ich nur, Alter… ich bin 19 und in ’ner fucking Kleinpartei – natürlich bin ich ambitioniert.“ Ich bin mit meinen 19 Jahren sicher kein Experte für alles. Aber ich bin bereit auf Experten zu hören – Wir brauchen sie in der Politik. Politik bedeutet wissenschaftliche Erkenntnisse zusammenzutragen, auf ihrer Grundalge Entscheidungen zu fällen und diese Entscheidungen dann zu erklären. Keinem dieser drei Schritte kommt die gegenwärtige Politik in Europa derzeit nach. Ich will das ändern! Weitere Kurzvideos und Statements unserer Partei findest du hier: https://www.youtube.com/@Parteiderhumanisten/shorts.

Lichtblick fürs Klima: Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“

Der Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen: Während die Menschheit gemeinsam versuchen muss, den Klimawandel zu bremsen, um die globale Erwärmung unter 1,5 °C zu halten (Mitigation), müssen wir uns an die bereits unvermeidbaren und schon heute spürbaren Auswirkungen des Klimawandels anpassen (Adaption), um Schäden für Mensch und Natur möglichst zu vermeiden. Beide Aspekte des Klimaschutzes sollten wichtigste Ziele der Politik sein. Im Idealfall stehen sie sich nicht entgegen, sondern unterstützen sich gegenseitig. Ein Beispiel dafür ist die Renaturierung unserer Wälder, die vor allem durch Trockenheit anfällig für Stürme, Schädlinge und Waldbrände werden. Ein geschädigter Wald nimmt kein CO2 mehr auf, sondern setzt es im schlechtesten Fall auch noch frei. Hier kann dem Wald durch veränderte Bewirtschaftung und stärkere Durchmischung statt Monokulturen geholfen werden. Ein weiteres Beispiel ist die Renaturierung von Feuchtgebieten wie Mooren, Flussläufen und Auenwäldern. Diese führen zu einer besseren Speicherung von Wasser und CO2, was den Klimawandel bremst und gleichzeitig vor Wetterextremen wie Dürren und Unwettern mit Überschwemmungsgefahr schützt [1]. In diesem Sinne kann Renaturierung aktiv einen Beitrag zu Klimaschutz und -anpassung leisten, ganz zu schweigen von den positiven Effekten für die Artenvielfalt (Biodiversität), wenn sich angestammte Arten in den wiederhergestellten Naturlandschaften erneut etablieren können [2]. Daher begrüßen wir ausdrücklich die Initiative der Bundesregierung für „natürlichen Klimaschutz“ [3,4]. Solche Initiativen sind für den Klimaschutz unabdingbar. Wir fordern jedoch, die Mittel effizient und unbürokratisch einzusetzen, damit Maßnahmen für Umwelt und Klima schnell wirken können. Keinesfalls sollte die Initiative durch Streit um Zuständigkeiten, Zuteilung der Mittel oder komplizierte Genehmigungsverfahren ausgebremst werden, wie es z. B. bei der Energiewende mehrmals passiert ist. Außerdem fordern wir, die Wirksamkeit der Maßnahmen wissenschaftlich zu begleiten bzw. zu überwachen. QUELLEN: [1] natur.de, 2023. Gewässer renaturieren – aber wie?   [2] BMUV, 2021. Renaturierung: Zurück zur Natur, aber wie?   [3] Spiegel Online, 2023. Regierung will vier Milliarden Euro in Schutz von Ökosystemen investieren   [4] Spektrum.de, 2023. Milliarden für ein »Zeitalter der Renaturierung«  

Startschuss für Europa! 101 Humanisten bringen uns auf den Weg nach Brüssel.

Unser ordentlicher Bundesparteitag 2023 ist beendet. Er war ein voller Erfolg. Mehr als 100 Mitglieder wählten unsere Liste für die Europawahl im Frühjahr 2024, mit der wir erstmals in ein großes Parlament einziehen wollen! Außerdem wurde ein neuer Bundesvorstand gewählt und die Kurzbezeichnung der Partei angepasst. Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Die Partei hat bei zahlreichen Demonstrationen mitgewirkt, einige selbst veranstaltet, ihre Programmatik mit noch mehr Tiefe versehen und sich sehr regelmäßig mit politischen Statements und Blogs zu unseren Positionen zu Wort gemeldet. Wir werden sichtbarer und lauter, der Wahlkampf beginnt jetzt! Wir haben festgelegt: Wir trauen uns den Einzug ins Europaparlament zu und haben dafür die strategische und koordinative Planung detailliert ausgearbeitet. Jetzt geht es an die Umsetzung! Im Rahmen des Bundesparteitags haben wir zwei bezahlte Stellen speziell für den EU-Wahlkampf geschaffen und unsere Kurzbezeichnung überarbeitet. Wir heißen jetzt Partei der Humanisten – PdH. Unser neues Bundespräsidium bilden Lasse Schäfer (Vorsitzender), Dominic Ressel (Generalsekretär) und Stephan Wiedenmann (Schatzmeister). Von unserem neuen Vorsitzenden, mit 19 Jahren der jüngste aller Parteien in Deutschland, erwarten wir viel frischen Wind, der sich mit der Erfahrung und Expertise der beiden im Amt bestätigten Präsidiumsmitglieder ergänzen wird. Er war bereits seit Oktober eine feste Säule in unserem Bundesvorstand und hat die Außenkommunikation geleitet. Gemeinsam mit Ole Teschke, David Goldbrunner (unsere beiden stellvertretenden Bundesvorsitzenden), Josie Keller, Axel Börold, Henning Sylla, Andreas Stirner und Timo Hellbeck bilden sie den Bundesvorstand, der uns ins Europaparlament führen soll. In der Folge inhaltlich wie rhetorisch bemerkenswerter Reden wählte die Aufstellungsversammlung für die Europawahl ganze 22 Kandidaten aus ganz Deutschland auf unsere Liste. Zum Spitzenkandidaten wurde der Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein, Sascha Boelcke, gewählt. Gemeinsam mit unserem Bundesvorsitzenden Lasse Schäfer bildet er unser Spitzenduo für die Europawahl. Wir sind absolut begeistert von den beiden und werden sie nach Kräften unterstützen. Der Schwarm steht hinter euch! Aber natürlich werdet ihr von allen Kandidaten viel zu sehen und hören bekommen. Es ist einfach klasse, wie viele Humanisten sich diese große Verantwortung zutrauen und mutig aufgestanden sind, um die Werte des Humanismus ins europäische Parlament zu tragen. Außerdem kandidieren für uns: Ole TeschkeFelicitas KlingsLena AndrisAlexander WeiglinMario CaraggiuJosie KellerMelissa LoosLeonie NeuBastian KreienhoopTobias RaumJan Arne WirthsCornelia TheimerLeonard NiesikSimon MichalkeTristan MarsellCédric JockelDennis WörnerMaximilian PindlTimo HellbeckJohannes Adelmann Demnächst stellen wir euch unsere Kandidaten ausführlich vor. Auch können wir in Kürze mit dem Sammeln der für die Zulassung benötigten Unterstützerunterschriften beginnen. Das ist mittlerweile Routine. Genauso, wie du es bestimmt schon gewohnt bist, uns deine Unterstützungsunterschrift zu schicken! Dazu dann mehr, wenn es soweit ist. Unser frisch ins Amt gewählte Vorsitzende Lasse Schäfer resümiert die Versammlung wie folgt: „Über 100 Humanisten auf einem Fleck, das war ein tolles Signal für die kommenden 13 Monate. Wir wollen ins Parlament. Und die Ergebnisse des Wochenendes geben mir da in jeder Hinsicht allen Grund zur Zuversicht.“ Brüssel, wir kommen!

Europa wir kommen! Wer wird neuer Vorstand? Was ist unser Name?

Möchtest du uns Humanisten im EU-Parlament sehen? Wir auch. Dafür geben wir alles. Dieses Mal sind wir sogar besonders früh dran: Wir treffen uns am Wochenende in Hannover im Stadtteilhaus Ricklingen, werden dort die Weichen für eine erfolgreiche EU-Wahl 2024 stellen und unsere Liste der Europakandidaten wählen! Elf Mitglieder haben bereits ihre Kandidatur verkündet.Ihr werdet bis zum Juni 2024 regelmäßig von ihnen hören. Außerdem wählen wir unseren Bundesvorstand sowie das Bundesschiedsgericht und die Kassenprüfer neu. Darüber hinaus gibt es wieder einen ganzen Schwung an Satzungs- und Programmanträgen. Kleine Besonderheit: Es gibt sogar Anträge zu Namensänderungen der Partei.Bevor du vom Stuhl kippst: Es geht um die Kurzbezeichnung und potenzielle Zusatzbezeichnungen. Grundsätzlich bleibt es bei „Partei der Humanisten“. Es wird ein vollgepacktes, sehr spannendes Wochenende und endlich wieder ein größeres Treffen von Humanisten. Falls du noch spontan als Gast teilnehmen möchtest: Schreib gerne eine E-Mail an bpt@diehumanisten.de.Am Samstag geht es um 08:30 Uhr los, am Sonntag um 09:30 Uhr. Wir freuen uns auf einen ereignisreichen Parteitag, der den Startschuss für unseren Weg nach Brüssel abgeben wird!

Das Silicon Saxony wächst weiter – Zukunftshoffnung und Gegenwartsprobleme

Sachsen verfügt mit dem Silicon Saxony über eines der größten Cluster für Mikroelektronik, IT, Forschungsinstitute und Hochschulen [1]. Erst vergangenes Jahr wurde bekannt gegeben, dass von Bundesseite drei Milliarden Euro zur Schaffung zweier neuer Großforschungszentren investiert werden: dem „Deutschen Forschungszentrum für Astrophysik“ in der Lausitz sowie dem „Center for the Transformation of Chemistry“ im mitteldeutschen Braunkohlerevier [2]. Nun gibt es noch zwei weitere positive Nachrichten zum Wachstum des Silicon Saxony. Das in Dresden ansässige Start-up Sunfire befindet sich aktuell in einer Finanzierungsrunde, wodurch das Unternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro bewertet werden könnte [3]. Sunfire stellt Elektrolyseure her, mit denen grüner Wasserstoff als solcher oder im Gemisch mit Kohlenstoffmonoxid als Synthesegas hergestellt werden kann [4]. Damit sollen zukünftig fossile Brennstoffe abgelöst und durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass der Halbleiter-Hersteller Infineon im zweiten Halbjahr 2023 mit dem Bau eines neuen Werks beginnen wird. Durch die Zustimmung des Bundeswirtschaftsministeriums unter Robert Habeck kann das Projekt frühzeitig starten [5]. Das Projekt wird mit fünf Milliarden Euro die größte Einzelinvestition von Infineon und soll 1.000 neue Arbeitsplätze in Dresden schaffen [6]. Wir begrüßen die Erweiterung des Silicon Saxony und verstärkte Investitionen in Sachsen und die anderen ostdeutschen Bundesländer. Die Technologien, die durch Unternehmen wie Infineon oder Sunfire hergestellt und weiterentwickelt werden, sind Treiber von Innovationen und werden weiter an Bedeutung gewinnen. Darüber hinaus treiben derartige Investitionen den Strukturwandel im Osten Deutschlands voran und bieten Perspektiven hinsichtlich der Nutzung der ehemaligen Braunkohlegebiete. Allerdings gibt es auch für diese Entwicklung Kritik. Infineon hofft für den Bau der neuen Fabrik auf eine Milliarde Euro vom Bund, die aus dem European Chips Act kommen soll. Unabhängig von der Tatsache, dass der Chips Act noch nicht beschlossen wurde, sehen wir das öffentliche Fördervolumen in Höhe von 20 % der Gesamtinvestition als kritisch an, auch wenn damit potentielle Abhängigkeiten bspw. von asiatischen Ländern reduziert werden können. Zudem gibt es Befürchtungen, dass Infineon mit dem neuen Werk Überkapazitäten schaffen könnte, die im Falle eines wirtschaftlichen Abschwungs schwerwiegende Folgen für das Unternehmen und den gesamten Standort haben könnten [6]. Zudem verschlingt die Produktion enorme Ressourcen. Je kleiner und entwickelter der zu produzierende Chip, umso mehr Wasser wird verbraucht und umso höher die CO2-Emissionen. Mit der Zeit sind jedoch auch Fortschritte, insbesondere im Hinblick auf den Stromverbrauch und Bemühungen bei der Wassereinsparung, zu beobachten [7]. Trotzdem fordern wir von den entsprechenden Stellen sowohl auf Landes- und Bundesebene als auch auf Seiten von Infineon, den Energie- und Wasserverbrauch sowie die Auswirkungen auf die Umwelt transparent zu kommunizieren und kritisch zu beobachten. Darüber hinaus sollen innovative Lösungen zur Reduktion des Verbrauchs gefunden und Maßnahmen zum Ausgleich der negativen Effekte auf die Umwelt getroffen werden. Ebenso fordern wir weitere Investitionen in konkrete Projekte für einen effektiven Strukturwandel und die künftige Nutzung der ehemaligen Braunkohlegebiete. [1] Silicon Saxony. Über uns – Verein, abgerufen Februar 2023  [2] Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), 2022. Milliarden-Investitionen in Forschungszentren in Sachsen und Sachsen-Anhalt [3] Handelsblatt, 2023. Wasserstoff-Start-up steht vor Milliardenbewertung [4] Sunfire. Startseite – RenewablesEverywhere, abgerufen Februar 2023 [5] Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 2023. Infineon baut neue Fabrik in Dresden [6] Handelsblatt, 2023. Bund macht Weg frei für Rekordinvestition von Infineon [7] Euractiv, 2022. Katastrophale Umweltschäden bei Halbleiterproduktion von EU-Kommission ignoriert

Vertrauen ist gut – Humanismus ist besser!

Wie unlängst bekannt wurde, ist das Vertrauen der Bürger in alle politischen Institutionen gesunken – und das teils drastisch [1]. Dies ist aus unserer Sicht auch kein Wunder. Denn wie kann man einer Politik, und insbesondere ihren Vertretern, sein Vertrauen schenken, die sie beispielsweise durch Maskendeals [2], Bestechung [3] und enormen Lobbyismus [4] aufs Spiel setzt? Auch die extrem zögerliche Haltung sowie fehlende Planung der Bundesregierung im Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine [5] und bis heute nicht eingelöste Versprechen wie die Cannabis-Legalisierung [6] zeichnen nicht gerade ein positives Bild von Politikern und ihrer Kompetenz. Wenn Vertrauen in unsere politischen Institutionen verloren geht, begünstigt das radikale Ansichten wie: „Es ändert sich doch sowieso nichts“ oder „Politiker kümmern sich nur um sich“. Man darf jedoch nicht vergessen, dass Deutschland eine parlamentarische Demokratie ist, in der die Bürger Parteien wählen, die sie und ihre Belange repräsentieren sollen. Gleichzeitig braucht die Demokratie aufgeklärte Bürger, die über Probleme in der Politik Bescheid wissen und sich trauen, daran etwas zu ändern. Dies zu erreichen, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die möglichst früh angegangen werden muss, beispielsweise durch wertneutrale politische Bildung in der Schule, aber auch durch eine größere Präsenz des Lobbyregisters des Deutschen Bundestages in Form von regelmäßiger Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender über aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen [8]. Wir rufen dazu auf, Politiker und politische Institutionen nicht pauschal zu verunglimpfen, denn häufig sind es nur wenige Fälle, die aber besonders präsent sind. Warum probiert ihr es also nicht mal mit einer Kleinpartei, die sich der Wissenschaft, Solidarität und dem rationalen Handeln verschrieben hat? Quellen [1] Welt, 03.01.2023. Vertrauen in alle politischen Institutionen sinkt drastisch [2] MDR, 12.072022. CSU-Politiker dürfen Millionen aus Maskendeals behalten [3] Tagesschau, 12.12.2022. Kaili und Katar – was bislang bekannt ist [4] Frankfurter Rundschau, 05.08.2022. Lindner und Porsche-Chef Blume sollen sich abgesprochen haben [5] Business Insider, 23.01.2023. Nach Ramstein-Gipfel: Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius lässt jetzt Leopard-Panzer zählen – nachdem Lambrecht das offenbar verboten hatte [5] Partei der Humanisten, 22.01.2023. PRÜFANTRAG ERGIBT: ZEITENWENDE VERSCHOLZT – VERBÜNDETE VERPRELLT [6] Deutschlandfunk, 02.02.2023. Der lange Weg zur Legalisierung von Cannabis [7] The Economist, 09.02.2022. A new low for global democracy [7] Wikipedia, 06.02.2023. Demokratieindex [7] Bundeszentrale für politische Bildung. Zweikammersystem, abgerufen am 06.02.2023 [8] Deutscher Bundestag. Lobbyregister, abgerufen am 06.02.2023