Klicke dich durch über 2.000 Wahlprüfsteine!

Wie viel Humanist steckt in dir? Um das herauszufinden, gibt es zahlreiche Wahlentscheidungshilfen wie etwa den bekannten Wahl-O-Maten der BPB und viele weitere von anderen Organisationen und Interessensverbänden. Auf dieser Seite stellen wir einige Fragenkataloge vor, an denen wir uns als Partei der Humanisten beteiligt haben (kein Anspruch auf Vollständigkeit).

Beachte bitte, dass die Begründungen oft mindestens genauso relevant sind wie die simplifizierenden Ja/Nein/Neutral-Antworten. Einige Aspekte können auch mittlerweile überholt und veraltet sein. Unsere aktuellsten Positionen findest du immer in unserem Programm – oder frag‘ uns einfach!

Wahlprüfsteine

« Erste Seite ‹ Vorherige Seite 1 49 57 58 59 60 61 69 138 Nächste Seite › Letzte »

Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 / Studi-O-Mat
Gremien und Ämter sollen grundsätzlich geschlechterquotiert besetzt werden.


Antwort der Humanisten: Nein.
Jeder Mensch ist einzigartig und Personal sollte unabhängig vom Geschlecht nach den individuellen Fähigkeiten beurteilt werden. Eine feste Quote lehnen wir daher ab.
Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Landtagswahl Berlin 2021 / Wahl-O-Mat
Lehrerinnen an Schulen des Landes Berlin soll das Tragen eines Kopftuchs untersagt werden können.


Antwort der Humanisten: Ja.

Lehrkräfte an staatlichen Schulen sind im Dienst zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet. Für uns bedeutet dies, dass das sichtbare Tragen religiöser Symbole, seien es Kopftücher, das Kreuz oder andere, als Ausdruck des persönlichen Glaubens für Lehrkräfte während des Dienstes an öffentlichen Schulen untersagt sein sollte.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / Wahl-O-Mat
Alle Zugewanderten sollen Zugang zu einem kostenlosen Deutschkurs erhalten.


Antwort der Humanisten: Ja.

In den freiheitlichen und humanistischen Werten sehen wir die Verbindung und die Verständigung zwischen allen Kulturen. Nur wenn diese Werte sowohl von der einheimischen Bevölkerung als auch von Zuwandernden akzeptiert und verinnerlicht werden, wird die Integration gelingen. Wir setzen uns daher für ein breites und kostenloses Angebot an Kursen für Sprache, Staats- und Rechtskunde für Zuwanderer ein. Bildung ist eines der besten Mittel zur Integration.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Bundestagswahl 2017 / Wahl-O-Mat
Unternehmen sollen weiterhin Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter beschäftigen dürfen.


Antwort der Humanisten: Ja.

Leiharbeiter stellen eine notwendige Möglichkeit für die Wirtschaft dar, Auftragsspitzen und Personalengpässe kurzfristig abfangen zu können. Allerdings sehen wir den Missbrauch, der hier insbesondere im Niedriglohnsektor betrieben wird. Als Humanisten sind wir daher für gesetzliche Regelungen, die Ausbeutung einschränken, beispielsweise dadurch, dass einem Leiharbeiter ein höherer Lohn zusteht als den Festangestellten, um das zusätzliche Risiko durch diese Beschäftigungsform zu vergüten


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Landtagswahl Berlin 2021 / WahlSwiper
Sollen Pop-up-Radwege auch nach der Corona-Pandemie bestehen bleiben?


Antwort der Humanisten: Ja.

Der Radverkehr ist ein wichtiges Element der nachhaltigen Verkehrswende. Dementsprechend sollte der eingeschlagene Weg der verstärkten Errichtung von Pop-up-Radwegen konsequent fortgesetzt werden. Hierfür müssen nachvollziehbare juristische Grundlagen geschaffen werden. Perspektivisch sollen permanente, baulich vom Straßenverkehr getrennte Fahrradwege daraus entstehen.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Landtagswahl Sachsen 2019 / Wahl-O-Mat
Der Freistaat Sachsen soll ökologische Landwirtschaft stärker fördern als konventionelle.


Antwort der Humanisten: Neutral.

Wir setzen uns für die Abschaffung von Subventionen im Agrarbereich ein. Das momentane System bevorzugt die konventionelle Landwirtschaft und Großbauern. Die richtige Antwort auf die damit einhergehenden Probleme kann nicht sein, die ökologische Landwirtschaft ebenso zu fördern. Diese ist durch den höheren Flächenbedarf in der Gesamtbetrachtung nicht automatisch umweltfreundlicher. Stattdessen brauchen wir Verordnungen, die das Tierwohl sicherstellen und die Schädigung der Umwelt begrenzen.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Bundestagswahl 2017 / Netzwerk Grundeinkommen
Das Europäische Parlament hat sich in zwei Entschließungen wie folgt zum Grundeinkommen in der EU geäußert: Entschließung des Europäischen Parlaments vom 9. Oktober 2008 zur Förderung der sozialen Integration und die Bekämpfung der Armut, einschließlich der Kinderarmut, in der EU (2008/2034(INI)): Das Europäische Parlament „fordert die Kommission auf, die armutsbekämpfende Wirkung des bedingungslosen Grundeinkommens für alle zu prüfen.“ Entschließung des Europäischen Parlaments vom 20. Oktober 2010 zu der Bedeutung des Mindesteinkommens für die Bekämpfung der Armut und Förderung einer integrativen Gesellschaft in Europa (2010/2039(INI)): Das Europäische Parlament „ist der Auffassung, dass die verschiedenen Erfahrungen mit Mindesteinkommen sowie mit dem bedingungslosen Grundeinkommen für alle, gepaart mit zusätzlichen Maßnahmen zur sozialen Einbeziehung und zum sozialen Schutz, zeigen, dass es sich um wirksame Formen zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung und zur Gewährleistung eines Lebens in Würde für alle handelt; fordert daher die Kommission auf, eine Initiative zur Unterstützung anderer Erfahrungen in den Mitgliedstaaten auf den Weg zu bringen, die bewährte Verfahren berücksichtigen und anregen, und individuell verschiedenen Modelle des angemessenen Armut verhindernden Mindest- bzw. Grundeinkommens als Maßnahme zur Armutsprävention und zur Sicherung der sozialen Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Bürger (…) bejahen.“ Das Europäische Parlament „fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, zu prüfen, wie verschiedene Modelle bedingungsloser und der Armut vorbeugender Grundeinkommen für alle zur gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Eingliederung beitragen könnten, wobei insbesondere zu berücksichtigen ist, dass sie nicht stigmatisierend wirken und geeignet sind, Fälle von verschleierter Armut zu vermeiden.“ Welche Positionen nimmt Ihre Partei zu diesen Forderungen des Europäischen Parlaments ein?


Antwort der Humanisten: Ja.

Wir unterstützen die Forderung des EU-Parlaments. Insbesondere begrüßen wir die rationale und empirische Herangehensweise bei der Suche nach geeigneten Grundeinkommensmodellen und der Evaluation ihrer Vor- und Nachteile.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 / WahlSwiper
Sollen wichtige Medikamente, Impfstoffe und Materialien bevorratet und die Herstellung im Inland gefördert werden?


Antwort der Humanisten: Ja.

Es ist wichtig, auf unerwartete Ereignisse zeitnah und effizient reagieren zu können. Ein Verschlafen der Politik kann hier sehr einschneidende Folgen haben, wie wir nicht zuletzt bei der Corona-Pandemie miterleben mussten. Aus diesem Grund ist es wichtig, mit einem Vorrat an notwendigen Medikamenten und Materialien ausgestattet zu sein, sodass beim Zusammenbruch des internationalen Warenhandels keine Engpässe, insb. in der Gesundheitsversorgung, drohen.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Landtagswahl Sachsen 2019 / Wahl-O-Mat
Das Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen soll aufgelöst werden.


Antwort der Humanisten: Nein.

Extremismus stellt eine Gefahr für unsere freiheitliche Demokratie dar. Daher ist es notwendig, Personen, Gruppierungen und Organisationen zu beobachten, welche diese Grundordnung mit Gewalt zerstören wollen. Der Verfassungsschutz hat außerdem die Aufgabe, rechtzeitig und vertrauenswürdig auf Gefahren hinzuweisen. Trotz nachweislicher Verfehlungen bleibt der Sinn des sächsischen Verfassungsschutzes erhalten.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Bundestagswahl 2017 / Wahl-O-Mat
Betreiber von Internetseiten sollen gesetzlich dazu verpflichtet sein, Falschinformationen („Fake News“) zu löschen, auf die sie hingewiesen wurden.


Antwort der Humanisten: Nein.

Das gezielte Verbreiten falscher Tatsachenbehauptungen im Internet ist eine Gefahr für unsere Demokratie. In Zeiten von Fake News und gefühlten Wahrheiten stehen wir als wissenschaftliche und rationale Partei klar auf Seiten des sachlichen und faktenbasierten Dialoges. Wir fordern deshalb eine bessere Vermittlung von Medienkompetenzen insbesondere in Schulen sowie Instrumente im Internet, um Falschbehauptungen identifizieren zu können. Zensurmaßnahmen wie das NetzDG lehnen wir hingegen ab.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Landtagswahl Saarland 2022 / Wahl-O-Mat
In den Krankenhäusern im Saarland soll es mehr Pflegekräfte pro Station geben müssen.


Antwort der Humanisten: Ja.

Nicht erst seit der COVID-19-Pandemie ist der Mangel an Fachkräften in unserem Gesundheitssystem offenkundig. Hier müssen wir dringend Abhilfe schaffen. Um langfristig die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, müssen außerdem zusätzliche Ausbildungsplätze für medizinisches Fach- und Pflegepersonal eingerichtet werden, ebenso wie weitere Studienplätze im Bereich Medizin.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Bundestagswahl 2021 / Wahl-O-Mat
Das Bundesamt für Verfassungsschutz soll aufgelöst werden.


Antwort der Humanisten: Nein.

Extremismus ist eine Gefahr für unsere freiheitliche Demokratie. Daher ist es notwendig, Personen und Gruppierungen zu beobachten, welche diese Grundordnung mit Gewalt zerstören wollen. Zahlreiche Skandale (z. B. NSU) haben gezeigt, dass der Verfassungsschutz dieser Aufgabe unzureichend nachgekommen ist. Es braucht umfassende Reformen, um die Behörde selbst vor Unterwanderung durch Rechtsextreme zu schützen sowie die parlamentarische Aufsicht und Zusammenarbeit mit den Polizeien zu stärken.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Kommunalwahl Hessen 2021 / Polit-Kompass
Die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Frankfurt am Main sollte für alle kostenfrei sein.


Antwort der Humanisten: Neutral.

Ein 365,-€ Ticket ist sinnvoller.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Bundestagswahl 2017 / WahlSwiper
Sollen Staaten innerhalb der Euro-Zone für ihre Schulden gegenseitig haften können?


Antwort der Humanisten: Ja.

Wir setzen uns für den Umbau der EU zu einer Bundesrepublik Europa nach dem Vorbild unserer Bundesrepublik Deutschland ein. In solch einem Rahmen gäbe es einen gemeinsamen Haushalt sowie eine gemeinsame Wirtschafts- und Steuerpolitik.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵
Bundestagswahl 2017 / Wahl-O-Mat
Aktive Sterbehilfe soll strafbar bleiben.


Antwort der Humanisten: Nein.

Wir treten für Selbstbestimmung auch am Lebensende ein. Deshalb lehnen wir es ab, Beratung und Unterstützung durch medizinisch ausgebildetes Personal zu kriminalisieren. Das würdevolle Sterben darf kein Privileg der Reichen und Gesunden sein. Wir treten auch für die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe ein, weil unserer Ansicht nach die individuelle Selbstbestimmung auch dann gewährleistet sein muss, wenn man selbst nicht mehr handeln kann.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

« Erste Seite ‹ Vorherige Seite 1 49 57 58 59 60 61 69 138 Nächste Seite › Letzte »

It's a Match?


« Erste Seite ‹ Vorherige Seite 1 80 88 89 90 91 92 100 138 Nächste Seite › Letzte »

Landtagswahl Berlin 2021 / Wahl-O-Mat
Die Staatlichen Museen zu Berlin sollen in der Kolonialzeit geraubte Kulturgüter an die Herkunftsländer zurückgeben.


Antwort der Humanisten: Ja.

Raubkunst ist auf unrechtmäßigem Wege in unsere Museen gelangt und sollte den Herkunftsländern zurückgegeben werden. Diese Exponate müssen von unabhängigen Experten erfasst werden. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Museen nicht auf gestohlene Güter angewiesen sind. Kulturgüter aus anderen Weltregionen können als Exponate ausgeliehen werden. Deutschland sollte sich der Verantwortung gegenüber seiner Kolonialzeit konsequent stellen.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 / Wahl-O-Mat
Die Fünfprozenthürde bei Landtagswahlen in Baden-Württemberg soll beibehalten werden.


Antwort der Humanisten: Nein.

Die Hürde verhindert, dass ein erheblicher Teil des Wählerwillens berücksichtigt wird. Eine repräsentative Demokratie lebt jedoch von der Gleichheit der Wahl. Das Wahlsystem sollte daher grundlegend reformiert werden. Beispielsweise erlauben Präferenzwahlen dem Wähler, durch Angabe einer Rangfolge, seinen Willen umfassender zum Ausdruck zu bringen. Dies würde die Demokratie beleben, neue Ideen ermöglichen und taktisches Wählen unattraktiv machen.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 / Wahl-O-Mat
An baden-württembergischen Schulen soll vorrangig das traditionelle Familienbild (Vater, Mutter, Kinder) vermittelt werden.


Antwort der Humanisten: Nein.

Wir stehen für eine weltoffene und inklusive Gesellschaft. Daher setzen wir uns für ein Bildungssystem ein, das es den jungen Menschen ermöglicht, sich frei von dogmatischen und ideologischen Einflüssen zu selbstständigen und selbstbestimmten Individuen zu entwickeln. Verschiedene Familienbilder und Formen des Zusammenlebens sollen daher differenziert und unvoreingenommen betrachtet werden, um die Lebenswirklichkeit der Gesellschaft besser abzubilden.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Europawahl 2019 / Wahl-O-Mat
Die finanziellen Hilfen für wirtschaftlich schwächere Regionen in der EU sollen reduziert werden.


Antwort der Humanisten: Nein.

Nur gemeinsam ist Europa stark. Zu große Gefälle zwischen Ländern und Regionen destabilisiert die Gemeinschaft. Idealerweise sollten die Regionen innerhalb Europas so gesetzt sein, dass sie wirtschaftlich möglichst ausgeglichen und tragfähig aufgeteilt sind. Alle Regionen und Länder sollten sich gemessen an ihrer Wirtschaftskraft an der Finanzierung der EU beteiligen. Langfristig wäre ein ausgleichender Mechanismus zwischen den Ebenen, ähnlich des deutschen Länderfinanzausgleichs, sinnvoll.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Saarland 2022 / Wahl-O-Mat
Das Saarland soll sich dafür einsetzen, dass alle Menschen, die in Behindertenwerkstätten arbeiten, mindestens ein Entgelt in Höhe des gesetzlichen Mindestlohns erhalten.


Antwort der Humanisten: Ja.

Wir setzen uns für die Gleichbehandlung aller Menschen ein. Inklusion ist für uns ein Menschenrecht. Wir wollen generell die Beschäftigung und Inklusion von Menschen mit Behinderung in Betrieben aller Art fördern und fordern eine konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Darin wird das gleiche Recht auf gerechte und günstige Arbeitsbedingungen, einschließlich Chancengleichheit und gleichen Entgelts für gleichwertige Arbeit, gefordert.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / Wahl-O-Mat
Sachsen-Anhalt soll sich dafür einsetzen, dass der private Waffenbesitz an weniger Auflagen gebunden ist.


Antwort der Humanisten: Nein.

Mit Waffenbesitz geht eine hohe Verantwortung einher. Unserer Ansicht nach sind die aktuellen Regeln angemessen, um einen verantwortungsvollen Umgang zu garantieren ohne die Besitzer übermäßig zu belasten.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / Wahl-O-Mat
Es sollen wieder mehr Krankenhäuser in öffentlicher Hand sein.


Antwort der Humanisten: Ja.

Aufgabe von Krankenhäusern ist die flächendeckende medizinische Versorgung auf hohem Niveau. Diese Aufgabe steht in vielen Aspekten in Konflikt zur Gewinnerzielungsabsicht von privaten Trägern. Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung sollen daher in öffentlicher Hand sein. Um unser Gesundheitssystem auch langfristig stabil und nachhaltig aufzustellen, bedarf es zudem einer konstanten Evaluation der internen Arbeitsweise und der Übertragung erfolgreicher Ansätze aus dem In- und Ausland.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Bundestagswahl 2021 / Bisexuelles Netzwerk (BiNe)
Bisexuelle Frauen sind deutlich häufiger als andere Opfer von Vergewaltigung und Gewalt: 61% vs. maximal 44% (4). Junge Bi+ neigen zu Drogenmissbrauch (5). Bi+ haben ein höheres Risiko, unter Krankheiten zu leiden (6). Welche Maßnahmen speziell für Bisexuelle planen Sie im Gesundheitssystem?


Allgemein lässt sich anmerken, dass wir noch viel zu wenig über die speziellen Risiken von marginalisierten Personengruppen allgemein und queeren Menschen im speziellen wissen. Erste Studien zeigen etwa, dass die enorm hohe Inzidenz von psychischen Erkrankungen in der LGBTQ+ Community hauptsächlich auf Diskriminierungserleben zurückzuführen ist (Übersichtsartikel: Schreiber, 2016). Hier braucht es jedoch noch intensivierte Forschung, um die Gründe für psychische und physische Erkrankungen zu erfassen, damit diese auf der Public-Health-Ebene gezielt angegangen werden können (siehe auch Antwort 5). Der Problematik des Drogenmissbrauchs wollen wir entgegentreten, indem wir psychoaktive Substanzen legalisieren und erwachsene, aufgeklärte Konsumenten selbst entscheiden lassen. Durch regulierten Verkauf in Apotheken, strikte Alterskontrollen und die Umsetzung von Konzepten wie Drug-Checking werden Konsumenten effektiv geschützt. Der starke Ausbau niedrigschwelliger Beratungs- und Unterstützungsangebote hilft, problematischen Konsum zu verhindern.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Berlin 2021 / Berlin-O-Mat
Kontrollen von Gewerbeunternehmen auf Geldwäsche und Schwarzarbeit sollten auch verdachtsunabhängig durchgeführt werden.


Antwort der Humanisten: Ja.

Die derzeitigen Regelungen, die bereits verdachtsunabhängige Kontrollen ermöglichen, halten wir für ausreichend.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 / Wahl-O-Mat
Baden-Württemberg soll sich dafür einsetzen, dass anerkannte Flüchtlinge ihren Schutzstatus verlieren, wenn sie in ihr Herkunftsland reisen.


Antwort der Humanisten: Nein.

Es kann, auch für einen Flüchtling, gerechtfertigte Gründe dafür geben, kurzzeitig sein Heimatland zu besuchen. Hier kann nur eine Einzelfallregelung erfolgen, welche den individuellen Kontext, das Herkunftsland und das Reiseverhalten berücksichtigt. Im Zweifel gilt es, den Schutzstatus zu erhalten.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Bundestagswahl 2021 / Science-O-Mat
Individualverkehr. Eine Schädigung der deutschen Automobilindustrie durch eine drastische Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs soll vermieden werden.


Antwort der Humanisten: Neutral.

Die Autoindustrie und ihre Zulieferer zählen zu den wichtigsten Arbeitgebern in Deutschland. Durch die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene werden Arbeitsplätze wegfallen. Allerdings werden durch den Ausbau des Öffentlichen Personenverkehrs und dessen Digitalisierung und Elektrifizierung neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Staat soll die Transformation konstruktiv begleiten, aber ohne Subventionen an die Automobilindustrie auszuzahlen.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Kommunalwahl Berlin 2021 / Berlin-O-Mat
Das Bezirksamt sollte sich dafür einsetzen, Handwerk und Gewerbe im Bezirk zu halten und auch neu anzusiedeln.


Antwort der Humanisten: Ja.

Angesichts des herrschenden Handwerker- und Fachkräftemangels sollte sich das Bezirksamt dafür einsetzen, Handwerk und Gewerbe durch die Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen im Bezirk zu halten und neu anzusiedeln.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Berlin 2021 / Wahl-O-Mat
Bei Wahlen zum Abgeordnetenhaus sollen Jugendliche ab 16 Jahren wählen dürfen.


Antwort der Humanisten: Ja.

Gesellschaftliche Teilhabe ist ein wichtiger Baustein der Demokratie. Auch Jugendliche sollten über die sie betreffenden Belange mitentscheiden können. Wir wollen deshalb das Wahlalter für die Wahl zum Abgeordnetenhaus auf 16 Jahre absenken und Formen der Jugendbeteiligung stärken.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Kommunalwahl Hessen 2021 / Polit-Kompass
Frankfurt sollte mehr Drogenkonsumräume für alle Arten von Drogen einrichten.


Antwort der Humanisten: Ja.

Dies ist ein erster Schritt zur Entkriminalisierung von Drogenkosum. Der nächste Schritt ist die veantwortliche Freigabe.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

Landtagswahl Bayern 2023 / WahlSwiper
Sollen Betriebe, die nicht ausbilden, eine Ausgleichszahlung leisten?


Antwort der Humanisten: Ja.

Aufgrund der wachsenden Jugendarbeitslosigkeit und unbesetzten Ausbildungsplätze ist eine Verbesserung der Situation sowohl für die Ausbildungsbetriebe als auch für die Auszubildenden dringend nötig. Eine Ausgleichszahlung könnte zu Förderungszwecken herangezogen werden.


Feedback zu dieser Antwort geben ⏵

« Erste Seite ‹ Vorherige Seite 1 80 88 89 90 91 92 100 138 Nächste Seite › Letzte »