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Wie viel Humanist steckt in dir? Um das herauszufinden, gibt es zahlreiche Wahlentscheidungshilfen wie etwa den bekannten Wahl-O-Maten der BPB und viele weitere von anderen Organisationen und Interessensverbänden. Auf dieser Seite stellen wir einige Fragenkataloge vor, an denen wir uns als Partei der Humanisten beteiligt haben (kein Anspruch auf Vollständigkeit).
Beachte bitte, dass die Begründungen oft mindestens genauso relevant sind wie die simplifizierenden Ja/Nein/Neutral-Antworten. Einige Aspekte können auch mittlerweile überholt und veraltet sein. Unsere aktuellsten Positionen findest du immer in unserem Programm – oder frag‘ uns einfach!
Wahlprüfsteine
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Landtagswahl Sachsen 2019 / WahlSwiper
Sollte es ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen an sächsischen Schulen geben?
Sollte es ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen an sächsischen Schulen geben?
Antwort der Humanisten: Ja.
Wir sehen die Bundesrepublik Deutschland perspektivisch als einen laizistischen Staat, der unbeeinflusst von religiösen oder sonstigen Weltanschauungen oder Ideologien für alle Bürger des Landes gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen hat. Für uns bedeutet dies insbesondere, dass der Staat und mit öffentlichen Aufgaben betraute Institutionen wie z. B. Schulen gegenüber dem Bürger grundsätzlich religiös-weltanschaulich neutral auftreten.
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Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / Wahl-O-Mat
Sachsen-Anhalt soll vorrangig ökologische Landwirtschaft fördern.
Sachsen-Anhalt soll vorrangig ökologische Landwirtschaft fördern.
Antwort der Humanisten: Nein.
Die aktuellen Konzepte des ökologischen Landbaus sind durch den höheren Flächenbedarf in der Gesamtbetrachtung nicht automatisch umweltfreundlicher. Stattdessen brauchen wir Verordnungen, die das Tierwohl sicherstellen und die Schädigung der Umwelt effizient begrenzen. Den technologischen Fortschritt wollen wir hierbei nutzen, etwa durch Grüne Gentechnik, Vertical Farming oder Kulturfleisch. Freiwerdende Flächen wollen wir renaturieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Biodiversität leisten.
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Bundestagswahl 2021 / Progressive Agrarwende
Wie wird ihre Partei mit der steigenden Anzahl an Klimaflüchtlingen umgehen?
Wie wird ihre Partei mit der steigenden Anzahl an Klimaflüchtlingen umgehen?
Als Humanisten sehen wir uns in der Pflicht, Menschen in Not zu helfen. Die durch den Klimawandel zu erwartenden Verwerfungen und Migrationsbewegungen stellen eine Aufgabe dar, die nur gemeistert werden kann, wenn zeitnah funktionierende Konzepte auf europäischer und internationaler Ebene etabliert werden. Unsere Vision für die Flüchtlingspolitik der Bundesrepublik Europa umfasst daher ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Unterstützung von Binnenflüchtlingen, die Einrichtung eines europäischen Amtes für Flucht und Migration sowie ein handelbares Quotensystem zur Verteilung von Geflüchteten, das die gescheiterte Dublin-Verordnung ersetzt. Des Weiteren muss das Budget des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen deutlich aufgestockt werden.
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Landtagswahl Berlin 2021 / Wahl-O-Mat
In Berlin soll es mehr inklusive Schwerpunktschulen geben, in denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet werden.
In Berlin soll es mehr inklusive Schwerpunktschulen geben, in denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet werden.
Antwort der Humanisten: Ja.
Für uns ist Inklusion ein Menschenrecht — unmittelbar verknüpft mit der Menschenwürde und den Ansprüchen auf Selbstbestimmung und Chancengleichheit. Die Teilhabe von Menschen mit physischen und psychischen Einschränkungen möchten wir besonders unterstützen. Dazu müssen allerdings bessere räumliche und personelle Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Inklusion im Alltag auch gelingen kann.
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Landtagswahl Saarland 2022 / WahlSwiper
Soll der kommunale Finanzausgleich so geändert werden, dass die Städte und Gemeinden mehr Geld erhalten?
Soll der kommunale Finanzausgleich so geändert werden, dass die Städte und Gemeinden mehr Geld erhalten?
Antwort der Humanisten: Ja.
Die Städte und Gemeinden haben unter Corona gelitten. Damit sie nicht wieder in eine starke finanzielle Schieflage geraten, sollte das Land hier helfen.
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Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / Wahl-O-Mat
Sachsen-Anhalt soll sich dafür einsetzen, dass in der Nutztierhaltung mehr Stallfläche pro Tier vorgesehen sein muss.
Sachsen-Anhalt soll sich dafür einsetzen, dass in der Nutztierhaltung mehr Stallfläche pro Tier vorgesehen sein muss.
Antwort der Humanisten: Ja.
In der Tierhaltung bestehen auch heute noch erhebliche Missstände. Die verfügbare Fläche pro Tier ist dabei ein entscheidender Faktor und muss erhöht werden. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die vorhandenen Flächen für die Tiere attraktiv sind und tatsächlich genutzt werden können.
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Kommunalwahl Berlin 2021 / Berlin-O-Mat
Die Karstadt-Filiale am Leopoldplatz sollte mit Unterstützung des Bezirks erhalten werden.
Die Karstadt-Filiale am Leopoldplatz sollte mit Unterstützung des Bezirks erhalten werden.
Antwort der Humanisten: Nein.
Wir sehen es nicht als Aufgabe der Bezirksverwaltung, den Erhalt eines Unternehmens finanziell zu unterstützen. Anstatt mit Steuermitteln unprofitable Unternehmen künstlich am Leben zu erhalten, sollten diese Mittel genutzt werden, um den digitalen Wandel im Bezirk mitzugestalten und neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Die Karstadt-Immobilie könnte hierbei durch eine neue, innovative Nutzung des Gebäudes auch zukünftig Mehrwert für den Bezirk bieten.
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Bundestagswahl 2017 / Wahl-O-Mat
BAföG soll generell unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt werden.
BAföG soll generell unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt werden.
Antwort der Humanisten: Ja.
Ein elternunabhängiges BAföG gibt jedem Menschen die Möglichkeit, sich unabhängig vom Einkommen oder der Unterstützung der Eltern für ein Studium zu entscheiden. Jeder Mensch sollte möglichst frei von äußeren Einflüssen darüber entscheiden können, welchen Lebensweg er oder sie geht. Besondere Bedeutung hat dabei auch die finanzielle Unabhängigkeit. Wir sehen es daher auch als einen ersten begrenzten Schritt in Richtung bedingungsloses Grundeinkommen.
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Kommunalwahl Hessen 2021 / Polit-Kompass
Kommunen sollten bei Großprojekten Bürgerbefragungen durchführen.
Kommunen sollten bei Großprojekten Bürgerbefragungen durchführen.
Antwort der Humanisten: Neutral.
Grundsätzlich treten wir nicht für Basisdemokratie ein. Unverbindliche Befragungen zur Erhebung eines Stimmungsbildes finden wir aber positiv.
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Bundestagswahl 2017 / Säkulare Organisationen (KORSO)
Artikel 138 WRV verlangt seit fast 100 Jahren ein Rahmengesetz zur Ablösung der historisch bedingten, direkten Staatsleistungen der Länder an die beiden großen Kirchen, die sich 2016 auf über eine halbe Milliarde Euro summiert haben. Finden Sie es gerechtfertigt, dass z. B. Bischofsbezüge und -Pensionen weiterhin vom Staat finanziert werden? Welche Schritte werden Sie unternehmen, um die Ablösung solcher Leistungen zu befördern?
Artikel 138 WRV verlangt seit fast 100 Jahren ein Rahmengesetz zur Ablösung der historisch bedingten, direkten Staatsleistungen der Länder an die beiden großen Kirchen, die sich 2016 auf über eine halbe Milliarde Euro summiert haben. Finden Sie es gerechtfertigt, dass z. B. Bischofsbezüge und -Pensionen weiterhin vom Staat finanziert werden? Welche Schritte werden Sie unternehmen, um die Ablösung solcher Leistungen zu befördern?
Antwort der Humanisten: Nein.
Wir wollen die staatliche Finanzierung der Gehälter kirchlicher Würdenträger, die Bezahlung der Ausbildung von Religionslehrern und Theologen und die Übernahme von Baulasten beenden. Die eingesparten Steuergelder sind in bildenden und sozialen Einrichtungen besser aufgehoben.
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Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern 2021 / Wahl-O-Mat
Die Grunderwerbsteuer soll gesenkt werden.
Die Grunderwerbsteuer soll gesenkt werden.
Antwort der Humanisten: Ja.
Bei der zunehmend größer werdenden finanziellen Belastung durch Miete und Immobilienkauf ist eine Reduktion der Erwerbsnebenkosten für Privatpersonen sowohl bei Neubau als auch Erwerb notwendig. Erwerbsnebenkosten machen in vielen Fällen bereits mehr als 10% der Gesamtkosten beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung aus. Eine allgemeine Reduktion bzw. Staffelung der Grunderwerbsteuer kann vor allem Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen beim Eigentumserwerb unterstützen.
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Landtagswahl Sachsen 2019 / Wahl-O-Mat
Wohngeld soll nur an Deutsche ausgezahlt werden.
Wohngeld soll nur an Deutsche ausgezahlt werden.
Antwort der Humanisten: Nein.
Wir setzen uns für die Beibehaltung der aktuellen Regelung (§ 3, WoGG) ein. Eine angemessene und familiengerechte Wohnung muss für jeden rechtmäßigen Bewohner Sachsens sichergestellt werden.
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Landtagswahl Bayern 2023 / WahlSwiper
Soll die Jagd auf Wölfe verboten sein?
Soll die Jagd auf Wölfe verboten sein?
Antwort der Humanisten: Ja.
Neben dem Schutz der Bestände sollen in enger Abstimmung mit Jagdverbänden und Forstwirtschaften wissenschaftlich fundierte Bestandsregelungen erarbeitet werden, die überwacht und eingehalten werden müssen. Schutzmaßnahmen für Weidetiere wollen wir in Wolfsgebieten finanziell fördern. Abschüsse sollen nur in Notfällen und zur Gefahrenabwehr zulässig sein.
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Bundestagswahl 2017 / WahlSwiper
Sollen afghanische Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben werden können?
Sollen afghanische Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben werden können?
Antwort der Humanisten: Nein.
Wir bekennen uns zu unserer humanitären Verpflichtung der Einhaltung von Menschenrechten und fordern eine menschenwürdige Asyl- und Flüchtlingspolitik, die in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Union stattfinden soll. Flüchtlinge nach Afghanistan abzuschieben, einem Land in dem seit Jahren die Bundeswehr im Einsatz ist, erscheint uns als unmenschlich. Eine genaue Prüfung der Einzelfälle und ob diese sich für einen Flüchtlingsstatus oder subsidiären Schutzstatus qualifizieren, obliegt allerdings dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
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Bundestagswahl 2017 / Wahl-O-Mat
Supermärkte sollen keine genießbaren Lebensmittel wegwerfen dürfen.
Supermärkte sollen keine genießbaren Lebensmittel wegwerfen dürfen.
Antwort der Humanisten: Ja.
Die Verschwendung von Lebensmitteln hat inzwischen groteske Züge angenommen. Statt genießbare Lebensmittel zu entsorgen, sollten die Supermärkte diese zu vergünstigten Preisen anbieten oder sie sozialen Einrichtungen spenden. Erste Testläufe haben gezeigt, dass Verbraucher auch Nahrungsmittel zu kaufen bereit sind, die aktuell als B-Ware gelten oder nur noch wenige Tage lang haltbar sind.
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