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Wie viel Humanist steckt in dir? Um das herauszufinden, gibt es zahlreiche Wahlentscheidungshilfen wie etwa den bekannten Wahl-O-Maten der BPB und viele weitere von anderen Organisationen und Interessensverbänden. Auf dieser Seite stellen wir einige Fragenkataloge vor, an denen wir uns als Partei der Humanisten beteiligt haben (kein Anspruch auf Vollständigkeit).
Beachte bitte, dass die Begründungen oft mindestens genauso relevant sind wie die simplifizierenden Ja/Nein/Neutral-Antworten. Einige Aspekte können auch mittlerweile überholt und veraltet sein. Unsere aktuellsten Positionen findest du immer in unserem Programm – oder frag‘ uns einfach!
Wahlprüfsteine
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Landtagswahl Berlin 2021 / Berlin-O-Mat
An Berliner Schulen sollten wieder Kopfnoten vergeben werden.
An Berliner Schulen sollten wieder Kopfnoten vergeben werden.
Antwort der Humanisten: Nein.
Mit den Zeugnissen werden in Berlin bereits Bewertungen zum Arbeits- und Sozialverhalten ausgewiesen. Diese sind zielgerichteter, aussagekräftiger und hilfreicher als subjektive Noten für „Verhalten und Betragen“.
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Kommunalwahl Hessen 2021 / Polit-Kompass
Kulturangebote in Frankfurt am Main werden bereits genug gefördert.
Kulturangebote in Frankfurt am Main werden bereits genug gefördert.
Antwort der Humanisten: Nein.
Kultur ist systemrelevant.
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Kommunalwahl Hessen 2021 / Polit-Kompass
Die Stadt soll die Hebesätze für die Gewerbesteuer nicht erhöhen.
Die Stadt soll die Hebesätze für die Gewerbesteuer nicht erhöhen.
Antwort der Humanisten: Neutral.
( – )
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Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / Wahl-O-Mat
Sachsen-Anhalt soll sich dafür einsetzen, dass alle Unternehmen über die Höhe der Löhne von Männern und Frauen Auskunft geben müssen.
Sachsen-Anhalt soll sich dafür einsetzen, dass alle Unternehmen über die Höhe der Löhne von Männern und Frauen Auskunft geben müssen.
Antwort der Humanisten: Neutral.
Lohnunterschiede sollten auf Leistung beruhen statt auf Verhandlungsgeschick. In diesem Sinne ist eine stärkere Lohntransparenz erstrebenswert. Eine pauschale Unterteilung nach Geschlecht ist jedoch willkürlich und wenig hilfreich, auch nicht in Bezug auf die Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern. In kleinen Unternehmen können dadurch zudem Gehälter direkt zugeordnet werden. In großen Unternehmen kann eine verpflichtende Auskunft über Löhne, aufgeteilt nach Faktoren wie der Position oder der Berufserfahrung zu einer gerechteren Verhandlungssituation beitragen.
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Kommunalwahl Hessen 2021 / Polit-Kompass
Das Parken in der Innenstadt von Frankfurt am Main sollte teurer werden.
Das Parken in der Innenstadt von Frankfurt am Main sollte teurer werden.
Antwort der Humanisten: Ja.
Entscheidend ist, wie die Mehreinnahmen genutzt werden und das ÖPNV Angebot angepasst wird.
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Landtagswahl Berlin 2021 / Wahl-O-Mat
Es sollen weiterhin Informationsveranstaltungen der Bundeswehr an Berliner Schulen stattfinden dürfen.
Es sollen weiterhin Informationsveranstaltungen der Bundeswehr an Berliner Schulen stattfinden dürfen.
Antwort der Humanisten: Nein.
Im Rahmen von Berufsinformationstagen, auf welchen verschiedenste Berufe vorgestellt werden, sollte es der Bundeswehr erlaubt sein, sich zu präsentieren. Gesonderte Informationsveranstaltungen zum Zwecke der Rekrutierung an Schulen lehnen wir dagegen ab.
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Landtagswahl Bayern 2023 / WahlSwiper
Soll die Abstandsregel (10H) für Windkraftanlagen abgeschafft werden?
Soll die Abstandsregel (10H) für Windkraftanlagen abgeschafft werden?
Antwort der Humanisten: Ja.
Regelungen wie die 10H-Regel in Bayern bremsen den Bau von Windkraftanlagen und damit die Energiewende aus. Wir aber wollen Bayern zum Vorreiter im Klimaschutz machen, daher setzen wir uns für eine deutliche Reduzierung der Abstandsregel aus. Eventuelle Beeinträchtigungen des Wohlbefindens von Anwohnern können durch Lärmbegrenzungen minimiert werden.
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Bundestagswahl 2021 / Abgeordnetenwatch
Waffenexporte sollen weiterhin an Staaten genehmigt werden, die am Krieg im Jemen beteiligt sind.
Waffenexporte sollen weiterhin an Staaten genehmigt werden, die am Krieg im Jemen beteiligt sind.
Antwort der Humanisten: Nein.
Die Konfliktparteien im Krieg im Jemen werden mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht und die Zivilbevölkerung trägt das Leid. Durch Waffenlieferungen, die indirekt oder direkt für das Leid der Zivilbevölkerung verantwortlich sind, machen wir uns mitschuldig.
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Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 / WahlSwiper
Sollen gezielt Ermittlungsgruppen geschaffen werden, die sich ausschließlich mit Hasskriminalität beschäftigen?
Sollen gezielt Ermittlungsgruppen geschaffen werden, die sich ausschließlich mit Hasskriminalität beschäftigen?
Antwort der Humanisten: Ja.
SG Die Hasskriminalität ist in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen und muss ausdrücklich bekämpft werden. Die Einrichtung einer Ermittlungsgruppe bestehend aus speziell geschulten Beamten ist hierzu sinnvoll. Gleichzeitig müssen aber auch umfassende Präventionsmaßnahmen, wie z.B. die Berücksichtigung der Hasskriminalität in der Öffentlichkeitsarbeit der Sicherheitsbehörden, die Einrichtung von Ansprechpartnern bei Polizei und Staatsanwaltschaft, sowie Beratungs- und Selbsthilfeangebote für Betroffene, eingeführt werden.
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Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / WahlSwiper
Sollen in Zukunft weitere Krankenhäuser privatisiert werden?
Sollen in Zukunft weitere Krankenhäuser privatisiert werden?
Antwort der Humanisten: Nein.
Aufgabe von Krankenhäusern ist die flächendeckende medizinische Versorgung auf hohem Niveau. Diese Aufgabe steht in vielen Aspekten in Konflikt zur Gewinnerzielungsabsicht von privaten Trägern. Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung sollen daher in öffentlicher Hand sein. Um unser Gesundheitssystem auch langfristig stabil und nachhaltig aufzustellen, bedarf es zudem einer konstanten Evaluation der internen Arbeitsweise und der Übertragung erfolgreicher Ansätze aus dem In- und Ausland.
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Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern 2021 / Wahl-O-Mat
Geschäfte sollen frei über ihre Öffnungszeiten an Sonntagen entscheiden dürfen.
Geschäfte sollen frei über ihre Öffnungszeiten an Sonntagen entscheiden dürfen.
Antwort der Humanisten: Ja.
Das Ladenöffnungsgesetz ist längst nicht mehr zeitgemäß. Dieses basiert noch auf dem Staatskirchenrecht. Der Einzelhandel muss die Freiheit haben, nach eigenem Ermessen mit dem Onlinehandel konkurrieren zu können, solange das Arbeitsrecht eingehalten wird. Durch den technologischen Fortschritt sind zudem autonome Geschäfte bald Realität. Diese sind auf die durchgängige Anwesenheit der Angestellten nicht mehr angewiesen.
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Landtagswahl Berlin 2021 / Berlin-O-Mat
Berlin sollte mehr Geflüchtete aufnehmen.
Berlin sollte mehr Geflüchtete aufnehmen.
Antwort der Humanisten: Ja.
Selbstverständlich! Berlin soll sich weiterhin bereit erklären, Flüchtlinge aufzunehmen.
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Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2021 / Wahl-O-Mat
Der einleitende Satz der Landesverfassung soll weiterhin auf die „Verantwortung vor Gott“ verweisen.
Der einleitende Satz der Landesverfassung soll weiterhin auf die „Verantwortung vor Gott“ verweisen.
Antwort der Humanisten: Nein.
In einem säkularen Staat müssen die Regeln des Zusammenlebens auf Werten und Bedürfnissen begründet sein, die die gesamte Bevölkerung – unabhängig von persönlichen Ansichten, Vorlieben oder Weltanschauungen – teilen. Politik als Interessenvertretung der Einwohner des Landes darf aus der Vielfalt von Lebensweisen nicht einzelne herausgreifen und zur verbindlichen Grundlage von Entscheidungen für alle machen. Daher lehnen wir einen Verweis auf einen Gott in der Verfassung ab.
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Kommunalwahl Berlin 2021 / Berlin-O-Mat
Mitte sollte Projekte gegen Rechtsextremismus fördern.
Mitte sollte Projekte gegen Rechtsextremismus fördern.
Antwort der Humanisten: Ja.
Gerade in Zeiten erstarkender nationalistischer und rechtsextremistischer Strömungen halten wir die Schärfung des öffentlichen Bewusstseins für mögliche Folgen von Nationalismus und Rechtspopulismus für sehr wichtig. Entsprechende Projekte sind daher unbedingt notwendig.
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Bundestagswahl 2021 / Bisexuelles Netzwerk (BiNe)
Die Forschung hinkt beim Thema Bisexualität hinterher (10). Die Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre ist in Artikel 5 des Grundgesetzes verankert. Welche Möglichkeiten, die Forschung zum Thema Bisexualität anzukurbeln, sehen Sie dennoch?
Die Forschung hinkt beim Thema Bisexualität hinterher (10). Die Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre ist in Artikel 5 des Grundgesetzes verankert. Welche Möglichkeiten, die Forschung zum Thema Bisexualität anzukurbeln, sehen Sie dennoch?
Die Partei der Humanisten steht für Forschungsfreiheit und hält an diesem Grundsatz auch fest. Wir sind aber der Meinung, dass das Thema Bisexualität in der (Sexual-)Forschung unterrepräsentiert ist, weshalb Anreize verschiedenster Art geschaffen werden müssen, um dieses Manko auszugleichen. Möglich wäre dabei nicht nur eine Verbesserung der Beratungsangebote, sondern auch eine verstärkte Aufklärungsarbeit zur Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Bisexualität; hiervon erhoffen wir uns eine eigenständige Neuausrichtung der Forschung. Darüber hinaus können aber auch bewusst gesetzte Anreize zu einer Verbesserung der Situation führen. Uns schweben hier öffentlich geförderte Forschungsprojekte vor, zu deren Kooperationspartnern nicht nur die entsprechenden Bundesministerien, sondern auch Institutionen wie die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld zählen. Neue Studien, die veraltete Grundlagen (etwa den Kinsey-Report) ablösen, sollten unabhängig davon vorangebracht werden, um die Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts besser darzustellen. Eine EU-Studie von 2013 stellt hierbei einen akzeptablen Beginn dar. Doch die Anstrengungen müssen intensiviert werden, weshalb auch Fördermöglichkeiten der Europäischen Union herangezogen werden müssen.
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