Am 4. Mai tanzen, feiern und kämpfen wir für die Emanzipation des Berufszweiges der Sexworker und zeigen der Welt, was es heißt, Sexarbeiter zu sein. Ein Sexkaufverbot nach Nordischem Modell wird es in Deutschland nicht geben. Nicht mit uns! Und dazu laden wir alle Kollgen, Unterstützenden, Freunde, Förderer, Befürworter und jeden der uns kennt und mag ein. Zur wilden und politischen Tanzdemo im Herzen Berlins. Also komm vorbei, sprich mit uns und tanz mit Sexarbeitern, Alliierten, Unterstützenden und Sympathisanten auf der großen Tanzdemo der Sexarbeit. Gemeinsam sind wir für die Entkriminalisierung und Entstigmatisierung dieser Zunft und Kultur. Programm: 6 ausgewählte DJs geben uns die Ehre und werden uns musikalisch unterstützen. 6 diverse Menschen aus unterschiedlichen Verbänden werden ihre Sicht zur Sexarbeit und zum drohenden nordischen Modell schildern. 4 Performances aus unseren Reihen zeigen auf ihre Art was uns beschäftigt 2 Interviews mit Bundestagsabgeordneten, die uns unterstützen. Veranstalter dieses Events ist Moritz Michels, Rostocker Str. 16, 10553 Berlin, Website: https://www.wearesexworkers.berlin/
Neuseelands Liberalisierung der Sexarbeit – ein Erfolg?
Neuseeland gilt als Gegenentwurf zum repressiven Gesetz “Frauenfrieden” aus Schweden. Mit dem “Prostitution Reform Act 2003” wurden sämtliche Repressionen gegen die Sexarbeit abgeschafft und so ein rechtlicher Rahmen für die Prostitution geschaffen. Ein Vorbild, von dessen Stärken – und Schwächen – wir lernen können.
Das schwedische Modell – ein Faktencheck
Kritiker von liberaler Sexarbeit führen häufig das sogenannte “Schwedische Modell” als erfolgreiches Beispiel an, wenn es um die Bekämpfung von Ausbeutung geht. Aber hilft das Modell tatsächlich den Menschen, die in der Prostitution arbeiten? Ein Faktencheck.
Sexarbeit: My body, my choice
Unsere Vorstellung von Selbstbestimmung ist sehr eindeutig:
My body, my choice! – auch bei Sexarbeit