Online-Themenabend: Die Feinde der offenen Gesellschaft – Was haben Rechtsextremismus und islamischer Fundamentalismus gemeinsam?

Wir laden herzlich zu einem spannenden Themenabend ein, an dem wir eine hochaktuelle und brisante Fragestellung beleuchten: Was haben Rechtsextremismus und islamischer Fundamentalismus gemeinsam? Dr. Dr. Sebastian Schnelle, promovierter Physiker und Philosoph, wird in einem fachkundigen Vortrag Parallelen und Unterschiede zwischen diesen beiden ideologischen Strömungen herausarbeiten und ihre historischen sowie gesellschaftlichen Hintergründe analysieren. Die Veranstaltung bietet im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit zur offenen Diskussion. Auf den ersten Blick scheinen Rechtsextremismus und islamischer Fundamentalismus wenig miteinander gemein zu haben. Eine tiefergehende Analyse zeigt jedoch deutliche Übereinstimmungen – insbesondere in ihrer fundamentalen Ablehnung der offenen Gesellschaft und der Prinzipien der Moderne. Beide Bewegungen speisen sich aus ideologischen Strömungen, deren Ursprünge bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreichen, und entstammen einem tiefen Unbehagen gegenüber den gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen, die mit der Moderne einhergingen. Dr. Schnelle wird die ideengeschichtlichen Wurzeln dieser Bewegungen untersuchen – von den esoterisch-okkulten Strömungen des 19. Jahrhunderts über die „Konservative Revolution“ der Zwischenkriegszeit bis hin zu aktuellen Konzepten wie dem Ethnopluralismus der „Neuen Rechten“. Ebenso wird er zentrale Akteure und Vordenker dieser Ideologien sowie deren gemeinsame Grundannahmen und Strategien erläutern. Ein zentraler Punkt der Analyse wird die Gefährdung der offenen Gesellschaft durch diese Ideologien sein. Beide Strömungen eint das Streben nach geschlossenen Weltbildern, die das Individuum einem kollektiven Identitätskonzept unterordnen. Liberalismus, Aufklärung und wissenschaftliches Denken werden als Bedrohung betrachtet und bekämpft. Dabei nutzen die Akteure gezielt manipulative Strategien, um gesellschaftliche Spaltungen zu vertiefen und die demokratische Ordnung zu destabilisieren. Ein Beispiel hierfür ist die bewusste Provokation von Überreaktionen durch terroristische Anschläge oder gezielte Desinformation. Im Anschluss an den Vortrag wird es eine moderierte Diskussion geben, in der die Teilnehmenden ihre Fragen stellen und gemeinsam erörtern können, welche Maßnahmen notwendig sind, um die offene Gesellschaft wirkungsvoll gegen extremistische Strömungen zu verteidigen. Wir freuen uns auf dich und einen erkenntnisreichen Austausch!

Ein starkes Signal: PdH meistert Wahlzulassung in Niedersachsen, Bayern, Sachsen und Hessen

Berlin, 24. Januar 2025 – Die Partei der Humanisten (PdH) hat einen wichtigen Erfolg erzielt: Trotz der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 konnte die Partei ihre Landeslisten in Niedersachsen, Bayern, Sachsen und Hessen erfolgreich einreichen. In allen vier Bundesländern wurden jeweils über 2.200 Unterstützungsunterschriften gesammelt – ein deutliches Zeichen für die wachsende Unterstützung der sozialliberal-humanistischen Opposition. Dieser Meilenstein wurde unter schwierigen Bedingungen erreicht, da die verkürzte Vorbereitungszeit die Sammlung erheblich erschwerte. „Unser Team hat Außergewöhnliches geleistet. Mein Dank gilt allen, die uns unterstützt haben. Deutschland braucht faktenbasierte Politik, die allen Menschen zugutekommt“, erklärt Felicitas Klings, Bundesvorsitzende der Partei. Mit der erfolgreichen Wahlzulassung sieht die Partei insbesondere in Niedersachsen und Bayern Potenzial für zukünftige Erfolge, etwa bei den Kommunalwahlen 2026. Die PdH möchte als aufstrebende sozialliberale Kraft langfristig den politischen Diskurs in Deutschland prägen. Ole Teschke, Spitzenkandidat der niedersächsischen Landesliste, bringt es auf den Punkt: „Die AfD bekämpft man nicht mit ihren eigenen Narrativen. Wir setzen auf sachliche Argumente und lösungsorientierte Politik – dafür stehen wir.“                                                  Obwohl es zeitlich nicht für weitere Bundesländer gereicht hat, bewertet die Partei die Wahlzulassung in vier Ländern als klaren Erfolg. „Wir haben aus einer Hürde ein Sprungbrett gemacht“, sagt Generalsekretär Sascha Klughardt. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 präsentiert sich die Partei der Humanisten als Alternative, die Politik für Menschen auf der Grundlage von Fakten und sachlichem Diskurs macht.

Online-Themenabend: Heilpraktiker – eine Gefahr für die Gesundheit? mit Dr. Janos Hegedüs

Dr. Janos Hegedüs wird am 15.1. um 19:00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Heilpraktiker – Eine Gefahr für die Gesundheit“ gestalten. Seit über acht Jahren kämpft er als Facharzt auf YouTube gegen Scharlatanerie und die Lügen der Alternativmedizin – und das nicht ohne Grund. In Deutschland dürfen Heilpraktiker ohne medizinische Ausbildung, ohne strenge Kontrolle und ohne wissenschaftliche Grundlage ihre „Therapien“ an Menschen anwenden. Das Ergebnis: hanebüchene Versprechungen, teils gefährliche Behandlungen und eine wachsende Bewegung, die sich gegen Wissenschaft und evidenzbasierte Medizin stellt. Für diesen Vortrag hat Janos Hegedüs 100 Heilpraktiker-Webseiten in München per Hand geprüft. Die Ergebnisse sind erschreckend und werden an diesem Abend erstmals präsentiert. Von pseudowissenschaftlichen Heilversprechen bis hin zu direkten Gefährdungen von Patienten – wir werfen gemeinsam einen kritischen Blick auf das Heilpraktikerwesen und diskutieren, warum diese Entwicklung für uns alle ein Risiko darstellt. Der Themenabend ist offen für alle Interessierten. Wir laden euch herzlich ein, zuzuhören, mitzudenken und im Anschluss gemeinsam über mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.

Bundestagswahl 2025: Wir sammeln weiter Unterstützerunterschriften!

Wir haben heute gute und schlechte Neuigkeiten zum Thema Unterstützerunterschriften für die Zulassung zur Bundestagswahl 2025. Zunächst das Positive: Wir haben bereits über 7000 Unterschriften für die Landeslisten gesammelt, und mehrere Tausende sind auch schon von den Gemeinden bestätigt. Das ist sehr beachtlich in Anbetracht der kurzen Zeit, die wir nun für das Sammeln haben. In einigen Bundesländern sind wir besonders weit:Sachsen, Niedersachsen, Bayern und Hessen. Es ist enorm herausfordernd, aber wir gehen zielstrebig weiter. Wir sammeln in allen 14 Bundesländern weiter, in denen wir Landeslisten aufgestellt haben und geben nicht auf. Und nun zur schlechten Nachricht: Das Sammeln verlangt uns gerade alles ab. Es ist kalt, es wird früh dunkel und es regnet oft. Es ist die schlechteste Zeit für ein solches Unterfangen.Viele unserer Mitglieder opfern die Feiertagszeit, um für die PdH die Wahlzulassung zu ermöglichen. Innerhalb der Partei mussten wir den Fokus maßgeblich auf das Thema Unterstützerunterschriften legen, wodurch andere Aspekte unserer Parteiarbeit für diese Zeit in den Hintergrund rücken.Die Umstände, die uns durch diese vorgezogene Neuwahl beschert wurden, sind am Rande der Unzumutbarkeit. Wir werden es voraussichtlich nicht schaffen, in allen 14 Landesverbänden, die Listen aufgestellt haben, zur Wahl anzutreten. Damit können wir, obwohl wir gewachsen sind, nicht annähernd so flächendeckend antreten wie noch zur Bundestagswahl 2021. Ein völlig veraltetes und reformbedürftiges Verfahren zur Wahlzulassung gefährdet die demokratische Teilhabe und parteipolitische Vielfalt dieser anstehenden Bundestagswahl. Es ist unverständlich, warum wir nach einer Bundestagswahl 2021 mit rund 48.000 Zweitstimmen-Wählern nun 27.000 Unterstützer nachweisen müssen. Es ist schwarz auf weiß belegt, dass diese Anzahl an Wählern uns ganz offensichtlich auf dem Wahlzettel sehen wollen. Darüber hinaus gibt es natürlich viele, die uns nicht wählen würden, aber sehr wohl die Chance auf eine Teilnahme ermöglichen würden. Wir müssen diese nun auf den Weihnachtsmärkten finden und mit der geballten Ladung analoger Bürokratie behelligen, für die Deutschland mittlerweile zurecht einen schlechten Ruf hat. Die ursprüngliche Sammelfrist wäre bis Mitte Juli gewesen. Damit hätten wir noch im kompletten Frühling und am Anfang des Sommers Unterschriften besorgen können. Die Wahrscheinlichkeit eines bundesweiten Antritts wäre hoch gewesen. Warum die Anforderung bei einer vorgezogenen Wahl nicht gesenkt wird, kann niemand rational erklären. Der Verweis auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts läuft ins Leere, da damals, 2005, ein Antrag lediglich aufgrund von Formfehlern, nicht inhaltlich, abgelehnt wurde. Fazit Wir sind frustriert von diesem unfairen und veralteten System.Wir sammeln über die Feiertage weiter, und auch im jungen neuen Jahr werden wir alles geben. Und wir bitten dich, uns zu unterstützen, falls du uns noch keine Unterschrift gegeben hast. Jede Hilfe entlastet unsere Mitglieder und bedeutet für sie einige Minuten weniger, die sie sich durch die Innenstädte und Weihnachtsmärkte wühlen und Dutzende Menschen ansprechen müssen. Idealerweise fragst du noch in deiner Familie und im Freundeskreis und kannst uns so ein paar unterschrieben Formulare mehr schicken. Dazu alles auf dieser Seite. Wir hoffen, im neuen Jahr mit mehr guten Nachrichten starten zu können.

UU Sammelaktion Hessen: Wiesbaden

Wir wollen zur Bundestagswahl antreten und brauchen noch Unterstützerunterschriften dafür. Deswegen treffen wir uns zu einer ordentlichen Sammelaktion am Weihnachtsmarkt, um unserem Zeil ein gutes Stück näher zu kommen. Natürlich kann uns dabei jeder unterstützen, mit uns einen Glühwein trinken oder nur vorbei kommen um seine eigene Unterschrift abzugeben. Wir freuen uns auf dich! Mehr gibts hier : Hier findest du weitere Events Hier findest du unser Programm

Online-Themenabend: Wir müssen über Tierversuche reden! mit Dr. Roman Stilling

Tierversuche gehen uns alle an, werden aber dennoch im Alltag vor allem mit Kosmetik assoziiert und oft entweder tabuisiert oder skandalisiert. Das hat zu einer Situation geführt, in der neue Erkenntnisse und Errungenschaften in Biologie und Medizin scheinbar „vom Himmel fallen“. So hatten es einfache, aber teilweise gefährliche Narrative leicht, sich im kollektiven gesellschaftlichen Gedächtnis festzusetzen. Tierversuche, so eines der dominanten Narrative, seien vollkommen unnötig für den lebenswissenschaftlichen Fortschritt und zudem grausame, längst überholte Methoden, die nur zu Ruhm und Reichtum einer unempathischen Elfenbeinturm-Elite beitragen. Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hat 2016 entscheiden, das Thema aktiver zu kommunizieren und mit der Initiative „Tierversuche verstehen“ ein fakten-basiertes, leicht erreichbares und kompetentes Dialogangebot für die Öffentlichkeit zu schaffen. Dr. Roman Stilling ist Neurobiologe und wissenschaftlicher Referent bei „Tierversuche verstehen“. Im Vortrag wird er grundlegende Fakten zum Einsatz von Tieren in der lebenswissenschaftlichen Forschung erläutern, auf typische Argumente der gesellschaftlichen Diskussion eingehen und den ethischen Problemgehalt des Themas diskutieren. So soll deutlich werden, was in der Diskussion über Tierversuche schiefläuft und was dabei auf dem Spiel steht. Wir laden dich herzlich zum Zuhören und Mitdiskutieren am 17.12. um 18:30 Uhr ein.

Online Treffen

Offener Online Stammtisch

Du interessierst dich für Politik und möchtest gerne mehr über die Partei der Humanisten erfahren? Du willst dafür am Besten nicht das Haus verlassen müssen? Dann ist unserer offener online Stammtisch genau das Richtige für dich! Wir laden dich herzlich ein, in lockerer Atmosphäre mit uns zu diskutieren, über Themen die dich bewegen. Dabei kannst du unsere Vision einer humanistischen Politik und Mitglieder der Partei persönlich kennen lernen, alle deine Fragen stellen und Anliegen einbringen. Egal, ob du schon lange politisch interessiert bist oder gerade erst anfängst, dich mit Politik zu beschäftigen – bei uns bist du herzlich willkommen. Also zögere nicht! Komm vorbei und bring Deine Fragen, Ideen und Begeisterung für Politik mit. Wir freuen uns auf dich! Mehr gibts hier : Hier findest du weitere Events Hier findest du unser Programm Folge uns auf Social Media : Instagram Facebook Twitter/X Threads

Medical Gaslighting – Wenn Patienten nicht ernst genommen werden

Medical Gaslighting bezeichnet den Eindruck von Patienten, dass ihre Symptome von Ärzten abgetan, bagatellisiert, ignoriert oder als Einbildung abgetan werden, anstatt sie ernsthaft zu untersuchen und zu behandeln. Dieses Phänomen betrifft vor allem Patienten mit unklaren Symptomen. Auch wenn diese Form der Ignoranz meist auf Unwissenheit beruht, hat sie schwerwiegende Folgen. Patienten werden nicht nur falsch oder gar nicht behandelt, ihnen wird oft auch die notwendige Unterstützung zur Sicherung ihres Lebensunterhalts verweigert. Zwei erschreckende Beispiele dafür sind die Erkrankungen Endometriose und Long Covid. Endometriose: Eine unsichtbare Krankheit mit verheerenden Folgen Endometriose betrifft weltweit etwa 10 % aller Frauen im gebärfähigen Alter, das sind rund 190 Millionen Betroffene. Diese chronische Erkrankung, bei der Gewebe ähnlich der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wächst, kann zu unerträglichen Schmerzen und Unfruchtbarkeit führen. Dennoch dauert es im Durchschnitt sieben bis zehn Jahre, bis die Diagnose gestellt wird. Frauen mit Endometriose berichten häufig, dass ihre Symptome als „normale Menstruationsbeschwerden“ abgetan wurden. Sie hören oft Sätze wie „Das ist alles nur Einbildung“ oder „Sie müssen lernen, mit den Schmerzen zu leben“. Diese Aussagen werden der Realität und Schwere der Erkrankung nicht gerecht und führen dazu, dass Frauen jahrelang unter starken Schmerzen leiden, die ihren Alltag massiv beeinträchtigen.Viele leiden unter starken Krämpfen, chronischen Beckenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und beim Stuhlgang. Die andauernde Vernachlässigung führt zu erheblichen psychischen Belastungen, Isolation und Depressionen, die sich auch auf die Arbeitsleistung auswirken und somit zu Problemen am Arbeitsplatz führen können. Long Covid: Eine neue Herausforderung, die ernst genommen werden muss Long Covid ist ein Syndrom, das nach einer COVID-19-Infektion auftreten kann und anhaltende Symptome wie Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Gehirnnebel und Schlafstörungen verursacht. Studien zeigen, dass etwa 10 – 30 % der COVID-19-Überlebenden von Long Covid-Syndrom betroffen sind [1]. Das bedeutet, dass weltweit Millionen von Menschen mit den Langzeitfolgen zu kämpfen haben. Wie bei der Endometriose berichten viele Betroffene, dass ihre Beschwerden heruntergespielt oder ignoriert werden. Patienten hören oft, dass ihre Symptome eingebildet seien oder dass sie einfach Geduld haben müssten [2]. Diese Haltung verzögert nicht nur eine angemessene Behandlung, sondern verschlimmert auch das Leiden der Betroffenen. Eine lange Krankheitsdauer kann die Arbeitsfähigkeit und die Lebensqualität drastisch einschränken und zu finanziellen Problemen und erheblichen psychischen Belastungen führen. Dringender Handlungsbedarf: Maßnahmen gegen Medical Gaslighting Um zu verhindern, dass bei Long Covid und anderen Krankheiten dieselben Fehler wie bei Endometriose gemacht werden, sind sofortige und entschlossene Maßnahmen erforderlich: Die richtigen Rahmenbedingungen:Verbesserte Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen den Mangel an Ärzten und Pflegepersonal ermöglichen es dem medizinischen Fachpersonal, sich individueller um die Probleme der Patienten zu kümmern. Aufklärung und Sensibilisierung:Medizinisches Fachpersonal muss besser über häufig fehl- oder undiagnostizierte Krankheiten informiert werden. Dies kann durch gezielte Aus- und Weiterbildung erreicht werden. Verstärkte Forschung:Mehr Forschung ist notwendig, um Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankungen zu verstehen, einschließlich klinischer Studien und der Sammlung von Patientendaten. Patientenzentrierter Ansatz:Ärzte sollten den Berichten und Symptomen der Patienten mehr Glauben schenken und sie als Partner in der Behandlung betrachten. Ein patientenzentrierter Ansatz ist unerlässlich. Unterstützungsnetzwerke:Menschen mit Krankheiten wie Long Covid und Endometriose sollte der Zugang zu Unterstützungsnetzwerken und Selbsthilfegruppen erleichtert werden, um den Austausch von Erfahrungen und Strategien zu fördern und Isolation zu verringern. Politische Unterstützung:Politische Initiativen sind notwendig, um die Finanzierung und Unterstützung für die Erforschung und Behandlung dieser Krankheiten zu erhöhen und die Gesellschaft für die speziellen Bedürfnisse der Betroffenen zu sensibilisieren. Gesetzesänderungen und öffentliche Gesundheitskampagnen können dies fördern. Fazit Medical Gaslighting ist ein ernstes Problem, das nicht nur die Diagnose und Behandlung von Krankheiten verzögert, sondern auch das Vertrauen der Patienten in das Gesundheitssystem untergräbt. Endometriose und Long Covid sind zwei alarmierende Beispiele, die zeigen, wie schädlich diese Praxis sein kann. Es ist an der Zeit, dass Angehörige der Gesundheitsberufe und die Gesellschaft als Ganzes dieses Problem erkennen und Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass alle Patienten die ernsthafte und respektvolle Behandlung erhalten, die sie verdienen. Durch gezielte Maßnahmen und eine stärkere Sensibilisierung können wir verhindern, dass weiterhin Millionen von Menschen unnötig leiden müssen. Die Zeit zum Handeln ist jetzt! [1] https://www.nature.com/articles/s41579-022-00846-2[2] https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/18347412/umgang-mit-betroffenen-einer-der-groessten-skandale-in-der-medizin

Neuwahlen: Kleinparteien fordern Anpassung der Wahlzulassung

Berlin, 12.11.2024 – In einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Abgeordneten des Bundestages fordern die Partei der Humanisten (PdH), die Piratenpartei, die ÖDP, die Tierschutzpartei und weitere kleine Parteien eine Senkung der Hürden für die Zulassung zu Neuwahlen. Die verkürzte Frist zur Sammlung der notwendigen Unterstützungsunterschriften – bundesweit über 27.000 – benachteilige sie massiv und gefährde die demokratische Teilhabe bei übereilten Neuwahlen. Normalerweise haben kleine Parteien mehrere Monate Zeit, um die erforderlichen Unterschriften zu sammeln. Bei vorgezogenen Neuwahlen verkürzt sich dieser Zeitraum auf wenige Wochen, was die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen nahezu unmöglich macht. Diese Bedingungen seien inakzeptabel und widersprächen dem Prinzip der fairen Beteiligung, heißt es in dem offenen Brief der Parteien. Auch innerhalb der etablierten Parteien und bei den Behörden ist das Problem bekannt. Der innenpolitische Sprecher der SPD, Sebastian Hartmann, erklärte gegenüber der WELT: „Kleinere Parteien werden vor der Frage stehen, ob sie die Unterschriften zusammenbekommen.“ Auch die Bundeswahlleiterin hat in einem Brief an Bundeskanzler Scholz auf die Herausforderungen hingewiesen und zum Handeln aufgefordert. „Die Politik ist jetzt gefordert, für demokratische Fairness zu sorgen“, betont Ole Teschke, niedersächsischer Spitzenkandidat der PdH zur Bundestagswahl und Initiator des Offenen Briefes. Die kleinen Parteien appellieren an Bundesregierung und Bundestag, die Zahl der erforderlichen Unterstützungsunterschriften bei Neuwahlen entsprechend zu senken, um eine echte Chancengleichheit für alle demokratischen Kräfte zu gewährleisten.

Offener Brief: Kleinparteien fordern niedrigere Hürden zur Wahlzulassung

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz, Sehr geehrte Frau Bundesinnenministerin Faeser, Sehr geehrte Mitglieder des Deutschen Bundestags, übereilte Neuwahlen würden uns Kleinparteien erheblich benachteiligen. Um bundesweit zur Wahl zugelassen zu werden, müssten wir derzeit über 27.000 Unterstützungsunterschriften für unsere Landeslisten sammeln. Regulär hätten wir dafür mehrere Monate bis in den Sommer Zeit. Im Fall vorgezogener Neuwahlen blieben uns hingegen wenige Wochen. Diese Hürde in so kurzer Zeit ist unzumutbar und widerspricht den Grundsätzen einer fairen Demokratie. Unsere Bitte an Sie: Senken Sie die Zahl der erforderlichen Unterstützungsunterschriften (§ 27 Abs. 1 BWahlG) im Falle einer Neuwahl und passen Sie die Zahl an die drastisch verkürzte Zeit an. Stellen Sie die demokratische Fairness sicher, anstatt als etablierte Parteien von der Benachteiligung kleiner Parteien zu profitieren. Darüber hinaus ist das Verfahren zur Sammlung von Unterstützungsunterschriften in seiner jetzigen Form ein bürokratischer Kraftakt für Bürger, Ämter und Parteien. Aktuell müssen die Formulare beidseitig auf Papier ausgedruckt und von Ämtern einzeln händisch überprüft werden. Allein diese Überprüfung nimmt meist mehrere Wochen in Anspruch. Dänemark ermöglicht bereits seit 2016 digitale Unterstützungsunterschriften. Auch in Deutschland können Petitionen an den Bundestag digital unterschrieben werden. Warum das bei der Unterstützung der Teilnahme an der Bundestagswahl jedoch nicht erlaubt ist, ist nicht begründbar. Dieser Prozess gehört dringend reformiert. Wir zählen auf Ihren Beitrag zur Demokratie – gerade in diesen Zeiten. Der Brief wurde von uns als PdH initiiert. Für Presseanfragen stehen wir unter presse@diehumanisten.de und unter der +49 30 1208 7281 zur Verfügung.

Erfolgreiche Demo gegen das Kalifat in Hamburg

In den vergangenen Monaten ist Hamburg immer wieder zum Schauplatz von Kundgebungen geworden, bei denen radikale Gruppen lautstark die Errichtung eines Kalifats forderten – ein religiöses Herrschaftssystem, das in klarem Widerspruch zu den Grundwerten unserer Demokratie steht. Am Samstag, dem 12.10.24, gipfelte dies erneut in einer großen Demonstration mit rund 1.600 Teilnehmern, organisiert von der islamistischen Gruppe „Muslim Interaktiv“ [1]. Dieser beunruhigenden Entwicklung muss entgegengetreten werden. Deshalb hatten wir als PdH innerhalb einer Woche eine Gegendemonstration unter dem Titel „Kein Kalifat! – Gegen jeden Gottesstaat!“ organisiert. Die Demonstration wurde von einem breiten Bündnis an säkularen und demokratischen Organisationen unterstützt und brachte am Samstag, dem 19.10.24, eine Vielzahl an Teilnehmern auf dem Steindamm zusammen. Ole Teschke, Spitzenkandidat der PdH zur Bundestagswahl 2025 und Hauptorganisator der Demo, unterstrich in seiner Rede: „Es reicht nicht, Demokratie und Meinungsfreiheit gut zu finden – sie müssen aktiv verteidigt werden! Also lasst uns der leisen Mehrheit endlich eine Stimme verleihen!“ Er rief eindringlich dazu auf, Extremismus in jeder Form zu bekämpfen und machte deutlich: „Ja, ein Kalifat in Deutschland ist vielleicht unwahrscheinlich. Bedrohlich ist aber, dass der Gedanke daran bei Demonstranten immer mehr Zuspruch bekommt. Dem hat man zu widersprechen, egal, wie ‚klein‘ die Bedrohung scheint.“ Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime, betonte in ihrer Rede: „Wenn Islamisten auf der Straße das Kalifat fordern, geht uns das alle an! Genauso wie gegen die AfD kämpfen wir gegen den Islamismus als faschistische Bewegung.“ Angelika Wedekind von der Säkularen Flüchtlingshilfe Hamburg erklärte: „Säkularisierung ist die Lösung! Islamisten sagen: ‚Unterwerfe dich oder wir unterwerfen dich mit Gewalt.‘ Warum lässt unser Staat Gewaltaufrufe, wie die Forderung nach einem Kalifat, überhaupt zu?“ Zudem sprach sie sich klar für die Abschaffung der Staatsleistungen an die Kirchen sowie gegen religiös motivierte Beschneidungen bei Jungen aus. Auch Karoline Preisler, Juristin und FDP-Politikerin, unterstützte die Demonstration. „Hamburg und Sie retten alle heute unsere demokratische Ehre. Wir verteidigen hier und heute das, was den Müttern und Vätern des Grundgesetzes bereits wichtig war: die ReligionsFRElheit!“ Preisler betonte auch: „Das Kalifat ist keine Lösung, keine Antwort und kein Angebot und ganz (!) sicher nichts für uns!“ Die Demonstration wurde von einem breiten Bündnis folgender Organisationen und Personen unterstützt: PdH Kulturbrücke Hamburg Kurdische Gemeinde Deutschland e. V. Zentralrat der Ex-Muslime Säkulares Forum Hamburg Säkulare Flüchtlingshilfe, Hamburg International Women in Power Giordano Bruno Stiftung, Hamburg Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten, Hamburg Humanistischer Verband Deutschland, Hamburg CDU Hamburg Terre des Femmes, Hamburg The Immigration Clinic Die Profillotsen Frauenheldinnen e. V. Nah an Politik Karoline Preisler, Juristin und Politikerin Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime Tuba Sarica, Autorin „Ihr Scheinheiligen!“ (Sachbuch-Bestseller DER SPIEGEL) Necla Kelek, Verein Säkularer Islam Hamburg Dr. Astrid Manthey, Terre des Femmes Neben gesellschaftlichen Organisationen haben wir auch Hamburgs politische Parteien angefragt und ihnen einen Redeslot angeboten, leider aber nur von der CDU Hamburg eine Zusage erhalten. Wir sind enttäuscht, dass die anderen Parteien offensichtlich nicht bereit sind, ein klares Zeichen zu setzen. „Demokratie verteidigt sich nicht von allein, das ist die Aufgabe von Demokraten. Und wenn mehrere Tausend hier die Errichtung eines Kalifats fordern, dann ist das ein Angriff auf die Demokratie, dem wir uns gemeinsam entgegenstellen müssen! SPD, Grüne und FDP Hamburg, wo seid ihr?“, fragte unser 1. stellvertretender Bundesvorsitzender Ole Teschke. Stephan Gamm, Bürgerschaftsabgeordneter der CDU Hamburg, sprach klar und entschlossen: „Diese Kundgebung zeigt, dass der Islamismus auf den erbitterten Widerstand von uns allen trifft. Er muss aber auch auf erbitterten Widerstand der Politik treffen, und da passiert nach unserer Einschätzung zu wenig!“ Weitere Reden hielten Hourvash Pourkian von der Kulturbrücke Hamburg, Christian Lührs, Vorsitzender des HVD Hamburg und Felicitas Klings, Bundesvorsitzende der PdH. Alle Redner waren sich einig: Hamburg und Deutschland müssen Orte der Freiheit, Pluralität und Demokratie bleiben. Die Politik muss den Islamismus als Bedrohung endlich ernst nehmen und bekämpfen. Säkularisierung ist die Lösung! Unsere säkularen Forderungen haben wir dir unter pdh.eu/gottlos zusammengestellt. Unser besonderer Dank gilt der Polizei Hamburg, die die Demonstration begleitet und für einen sicheren Ablauf gesorgt hat. Wir sind stolz auf diese erfolgreiche Veranstaltung und werden weiterhin aktiv gegen religiösen Extremismus und für demokratische Grundwerte eintreten. Was ist ein Kalifat? Und droht ein Kalifat in Deutschland? Diese Fragen haben wir in diesem Blog beantwortet. Event-Seite der Demo: https://www.pdh.eu/events/hamburg-demo-kein-kalifat/ Quellen: [1] Tagesschau: „St. Georg: 1.600 Menschen bei Demo von „Muslim Interaktiv““ https://www.tagesschau.de/inland/regional/hamburg/ndr-rund-1-600-muslime-gehen-in-st-georg-auf-die-strasse-100.htmlhttp://Steindamm%20Ecke%20Kreuzweg,%20Hamburg

Online Treffen

Offenes Online-Treffen

Du interessierst dich für Politik und möchtest gern mehr über die Partei der Humanisten erfahren? Du willst dafür am Besten nicht das Haus verlassen müssen? Dann ist unser offenes Online-Treffen genau das Richtige für dich! Wir laden dich herzlich ein, in lockerer Atmosphäre mit uns über Themen zu diskutieren, die dich bewegen. Dabei kannst du unsere Vision einer humanistischen Politik und Mitglieder der Partei persönlich kennenlernen, alle deine Fragen stellen und Anliegen einbringen. Egal, ob du schon lange politisch interessiert bist oder gerade erst anfängst, dich mit Politik zu beschäftigen – bei uns bist du herzlich willkommen. Also zögere nicht! Komm vorbei und bring deine Fragen, Ideen und Begeisterung für Politik mit. Wir freuen uns auf dich! Mehr gibts hier : Hier findest du weitere Events Hier findest du unser Programm Folge uns auf Social Media : Instagram Facebook Twitter/X Threads