[Online] Themenabend: Menschenwürde in Politik und Alltag – Ethische Frameworks* für den zwischenmenschlichen Umgang und zur Politikgestaltung mit Dr. Andreas Wolfsteller

Wir laden herzlich zu einem spannenden Themenabend ein, an dem sich Dr. Andreas Wolfsteller, promovierter Physiker und Philosoph, im Rückblick auf das Kant-Jahr 2024 dem Status der Menschenwürde in der Bundesrepublik Deutschland widmet. Der Vortrag soll einerseits als Bestandsaufnahme dienen und andererseits mögliche Ansätze aufzeigen, die zu einem besseren Schutz der Menschenwürde in Deutschland führen könnten. Die vorgestellten Konzeptionen von Menschenwürde können als verschiedene Ausformulierungen einer verbindenden Idee betrachtet werden, die für unterschiedliche Anwendungsbereiche entwickelt wurden. Der Schutz der Menschenwürde und die Wahrung der Menschenrechte sind in Deutschland definierte Ziele allen staatlichen Handelns. Dennoch kommt es hierzulande täglich zu kleineren und größeren Verletzungen der Menschenwürde, sowohl im alltäglichen Umgang miteinander als auch durch Äußerungen politischer Akteure nahezu aller im Bundestag vertretenen Parteien. Betroffen sind meist marginalisierte Gruppen, die ohnehin äußerst verletzbar sind. Ausgangspunkt der Betrachtungen bildet eine Zusammenfassung der Begriffsgeschichte der Menschenwürde mit besonderem Fokus auf Immanuel Kant, dessen Arbeiten letztendlich als Grundlage für Artikel 1 des Grundgesetzes dienten und in Form der „Objektformel“ nach wie vor in die deutsche Rechtsprechung zur Menschenwürde einfließen. Bereits hier wird deutlich, dass sich der Schutz der Menschenwürde keinesfalls allein auf die Verhinderung von Sklaverei und Folter beschränken darf, sondern sich ein viel umfassenderer Gestaltungsanspruch an den Staat ergibt, dem er auch heute noch nicht immer gerecht wird. Der zweite Teil des Vortrags widmet sich alltäglichen Verletzungen der Menschenwürde mithilfe der Psychologie des Schamgefühls. Aus Sicht der Menschenwürde gilt es, jegliche Form der Beschämung von außen zu vermeiden – jeder Mensch soll möglichst frei von Scham, d. h. ohne sich seiner selbst schämen zu müssen, durchs Leben gehen können. Als Negativbeispiel dient u. a. herabwürdigendes Verhalten in Schulen und Pflegeeinrichtungen. Im finalen dritten Teil wird der „Capability Approach“ von Amartya Sen und Martha Nussbaum als weitere Konzeption von Menschenwürde vorgestellt. Dieser Ansatz erlaubt eine stärkere Orientierung staatlichen Handelns an politischen Zielen, die letztendlich dem übergeordneten Schutz der Menschenwürde dienen. Gleichzeitig ermöglicht der „Capability Approach“ nach Nussbaum im Anschluss an Kant die Erweiterung des Begriffs auf andere Spezies und stellt außerdem eine Brücke für die Ausarbeitung internationaler Verträge und Maßnahmen dar. Im Anschluss an den Vortrag wird es einen moderierten Erfahrungsaustausch und Gelegenheit für Fragen geben. Diskutiere mit uns über mögliche Maßnahmen zum Schutz der Menschenwürde und für ein respektvolleres Miteinander! Wir freuen uns auf dich und einen erkenntnisreichen Austausch! * „Framework“ soll in diesem Zusammenhang „Rahmenkonzept“ bedeuten.

PdH stellt Weichen für politische Wirksamkeit

Bundesparteitag in Mainz betont Kurswechsel und Entschlossenheit. Mainz, 28. Mai 2025 – Die Partei der Humanisten (PdH) hat auf ihrem ordentlichen Bundesparteitag in Mainz die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung der Partei in den Mittelpunkt gestellt. Über hundert Mitglieder und Gäste versammelten sich am 24. und 25. Mai im Kulturheim Weisenau, um Programm- und Satzungsänderungen zu beschließen und den Anspruch zu bekräftigen, als politische Kraft künftig sichtbarer und wirksamer aufzutreten. Im Rahmen des Parteitags wurde der bisherige Bundesvorstand in weiten Teilen mit großer Zustimmung bestätigt. Felicitas Klings wurde erneut zur Bundesvorsitzenden gewählt, ebenso Sascha Klughardt zum Generalsekretär und Daniel Keye zum Schatzmeister; sie bilden weiterhin das Präsidium der PdH. Neu in den Bundesvorstand gewählt wurden Yannick Ziener als stellvertretender Bundesvorsitzender sowie Andy Becker. Komplettiert wird das Gremium durch die wiedergewählten Bundesvorstandsmitglieder Fabian Grünewald und Andreas Stirner. Der neu gewählte Bundesvorstand sieht seine zentrale Aufgabe darin, den zunehmenden strukturellen Schwierigkeiten kleiner Parteien entschieden entgegenzutreten und die Partei der Humanisten in den kommenden zwei Jahren als ernst zu nehmende politische Kraft im deutschen Parteienspektrum zu etablieren. Die inhaltliche Ausrichtung der Partei wurde in mehreren programmatischen Debatten geklärt. Besonders deutlich wurde dies in der Grundsatzdiskussion zur humanistischen Außenpolitik sowie bei der Überarbeitung des Leitbilds. Der Parteitag sendete damit ein klares Signal: Die PdH will mehr als diskutieren – sie will gestalten. Auch der gesellschaftliche Rahmen des Parteitags unterstrich den politischen Anspruch der PdH. Mali Carillo, amtierende deutsche U20-Meisterin im Poetry-Slam, begeisterte mit einem Gastauftritt das Plenum und brachte humanistische Werte auf kreative Weise zum Ausdruck. Der Ukraine-Aktivist Nico Pappe betonte in seinem Redebeitrag, dass eine Partei wie die PdH in der aktuellen politischen Lage dringend gebraucht werde und sie jetzt sichtbar werden müsse, um diese Rolle auch ausfüllen zu können. Mit den auf dem Parteitag beschlossenen inhaltlichen Schärfungen, der strukturellen Weiterentwicklung und der breiten Zustimmung für den neuen Bundesvorstand geht die Partei der Humanisten gestärkt in die kommenden Monate. Ziel ist es, die politische Positionierung der PdH weiter zu festigen, sichtbarer zu werden und als ernst zu nehmende sozialliberale Kraft auf kommunaler, landes- und bundespolitischer Ebene wahrgenommen zu werden. Stimmen aus dem neuen Bundesvorstand: v.l.n.r.: Andreas Stirner, Felicitas Klings, Yannick Ziener, Andy Becker, Daniel Keye, Sascha Klughardt, Fabian Grünewald. „Politik wird auf der Straße gemacht, dort müssen wir ansprechbar für die Sorgen und Bedürfnisse der Menschen sein.“ – Felicitas Klings, Bundesvorsitzende „Dem Bundesparteitag möchte ich für das ausgesprochene Vertrauen danken. Jetzt liegt es an uns, dem neuen Bundesvorstand, um die richtigen Impulse für die Zukunft zu setzen. Denn um langfristig zu wachsen und politisch relevanter zu werden, ist es wichtig, unsere Wählerbasis zu erweitern, unser Bubbleportfolio zu vergrößern und an Mitgliedern und Spenden zu wachsen. Mit dem Ziel, dass 2029 das Jahr für die PdH wird.“ – Daniel Keye, Bundesschatzmeister „Denn ich bin überzeugt: Die Zeit ist reif für eine neue sozialliberale Partei, die nicht einfachen populistischen Parolen hinterherrennt, sondern mutig, rational und verantwortungsvoll handelt – eine Partei des politischen Humanismus.“ – Sascha Klughardt, Bundesgeneralsekretär „Der Stand der Wissenschaft ist so viel weiter, als Politik und Wirtschaft es wahrhaben wollen. Wir könnten so viel mehr, schneller, einfacher und automatischer. Ich will dafür sorgen, dass dieser Fakt in der Politik Einzug findet, für eine bessere Welt.“ – Yannick Ziener, stellv. Bundesvorsitzender „Ich tue dies, um die ganze bisherige Arbeit, die wir alle in die Partei gesteckt haben, nicht umsonst sein zu lassen. Trotz der schweren Arbeit, die vor uns liegt, sehe ich eine positive Zukunft für die PdH. Eine Zukunft, in der die PdH politisch präsent ist. Eine bessere Zukunft, die wir für uns und unsere Kinder erschaffen. Lasst uns gemeinsam diese Zukunft erreichen.“ – Fabian Grünewald, Mitglied des Bundesvorstands „Kommunikation ist der Schlüssel! Das ist, was Menschen zuerst sehen. Und oft auch das Einzige. Es entscheidet darüber, ob sie uns verstehen. Ob sie sich angesprochen fühlen. Ob sie sich vorstellen können, dass wir Politik gestalten können oder ob sie direkt weiterscrollen beziehungsweise weitergehen und uns kein Gehör schenken.“ – Andy Becker, stellv. Bundesschatzmeister „Meine Vision: 2029 ist Superwahljahr und wir treten als Vollprogrammpartei an, mit klaren Antworten auf alle wichtigen politischen Fragen. Ob im Wahl-O-Maten, beim Unterschriftensammeln oder am Infostand.“ Andreas Stirner, stellv. Bundesgeneralsekretär

Für ein Europa ohne Konversionsmaßnahmen – Menschenrechte schützen, Selbstbestimmung sichern

Die Partei der Humanisten (PdH) unterstützt die Europäische Bürgerinitiative „Verbot von Konversionsmaßnahmen in der Europäischen Union“. Konversionsmaßnahmen, also gezielte Versuche, die sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität oder den Geschlechtsausdruck von LGBTIQ+-Personen zu verändern, zu unterdrücken oder zu unterbinden, sind eine besonders gravierende Form der Diskriminierung. Sie verletzen die Würde des Menschen, verursachen nachweislich schwere psychische und physische Schäden und wurden von den Vereinten Nationen zurecht als Form der Folter eingestuft. Diese Eingriffe beruhen auf falschen Annahmen, etwa, dass Homosexualität oder Transidentität eine heilbare Krankheit seien. Sie finden häufig im Gewand religiöser oder pseudowissenschaftlicher Angebote statt, teilweise sogar unter dem Deckmantel medizinischer oder psychologischer „Beratung“. Besonders Kinder, Jugendliche und vulnerable (d. h. besonders leicht verwundbare) Erwachsene sind dabei einem hohen Risiko ausgesetzt. Als humanistische und sozialliberale Partei stehen wir für die Selbstbestimmung jedes Menschen, für die Freiheit der individuellen Identität und für eine Gesellschaft, in der niemand wegen seiner sexuellen oder geschlechtlichen Identität unter Druck gesetzt, manipuliert oder pathologisiert wird. Wir unterstützen daher die Ziele der Bürgerinitiative und fordern die Europäische Kommission auf: Ein wirksames Verbot muss alle gesellschaftlichen Kontexte abdecken, von medizinischen und therapeutischen Einrichtungen über religiöse Gruppen bis hin zu privaten Haushalten. Auch das bloße Bewerben oder Anbieten solcher Praktiken muss verboten werden. Die Zustimmung von Betroffenen darf in diesem Zusammenhang keine rechtliche Legitimation darstellen, insbesondere bei Minderjährigen. Konversionsmaßnahmen haben in einer offenen, freiheitlichen und menschenrechtsbasierten Gesellschaft keinen Platz. Wir rufen daher auf, diese Initiative zu unterstützen. Jede Stimme zählt. Für eine EU, die aktiv gegen unmenschliche Praktiken eintritt und die Würde jedes Menschen schützt.Hier unterschreiben: https://eci.ec.europa.eu/043/public/#/screen/home

Der Koalitionsvertrag der Regierungsparteien 2025 – Eine Einordung

Mit dem Koalitionsvertrag 2025 legen CDU, CSU und SPD den Fahrplan für ihre Regierungsarbeit vor. Während einige der gesellschaftlichen Herausforderungen richtig identifiziert und beschrieben werden, bleibt der Vertrag in seinen Lösungsansätzen oft vage, widersprüchlich oder unambitioniert. Die inhaltlich nur selten nennenswerten Veränderungen, die die Koalition anstrebt, werden dabei in einer Fortschrittsrhetorik verpackt. Zentrale Zukunftsfragen werden angesprochen, aber nicht gelöst. In vielen Bereichen fehlt der strategische Gestaltungswille, stattdessen dominieren Verwaltungslogik, Kompromissformeln und das Denken in traditionellen Zuständigkeiten. Als Partei der Humanisten (PdH) betrachten wir diesen Vertrag aus der Perspektive einer rationalen, sozialliberalen und humanistischen Politik. Wir fragen nicht nur, was benannt wird, sondern ob es in eine echte Reformstrategie eingebettet ist. Unsere Bewertung folgt dem Anspruch: Politik muss orientieren, befähigen und Zukunft ermöglichen, nicht nur moderieren. Was uns fehlt, ist eine Regierung, die den Wandel gestaltet, anstatt ihn nur zu verwalten. Themenbereich: Wirtschaft, Industrie, Tourismus In ihrer wirtschaftspolitischen Ausrichtung setzen CDU, CSU und SPD auf einen widersprüchlichen Kurs zwischen Innovationsförderung und Strukturkonservatismus. Die starke Fokussierung auf Start-ups, digitale Infrastruktur, künstliche Intelligenz, Biotechnologie und Raumfahrt ist ausdrücklich zu begrüßen, ebenso die seit vielen Jahren immer wieder versprochene Entbürokratisierung bei Unternehmensgründungen sowie die Einrichtung von öffentlichen Investitionsfonds, die einmal staatlich aufgesetzt weitere private Geldgeber zum investieren motivieren sollen. Besonders positiv bewerten wir die geplanten gezielten Maßnahmen zum Umbau alter Industrieregionen, ein dringend notwendiger Schritt, um Regionen im Wandel aktiv zu begleiten, statt sie strukturell abzuhängen. Gleichzeitig zeigen die Koalitionspartner wenig Mut zur Abkehr von überholten Wirtschaftsstrukturen. Statt echte Innovationen mit klaren ökologischen und sozialen Leitplanken zu versehen, setzen sie weiter auf die massive Förderung etablierter Industrien wie Automobil, Stahl und Chemie in ihrer bisherigen Form, ohne ambitionierte Klimaziele, Nachhaltigkeitskriterien oder soziale Verantwortung. Unter dem Schlagwort „Technologieoffenheit“ wird der notwendige Wandel verwässert und konkrete Maßnahmen, etwa beim Umstieg auf emissionsfreie Mobilität, bleiben dürftig. Auch die Handelspolitik bleibt fest im exportorientierten Denken verankert, mit wenig Rücksicht auf globale Gerechtigkeit oder widerstandsfähige Lieferketten und eine starke Binnenwirtschaft. Themenbereich: Arbeit und Soziales CDU, CSU und SPD zeigen in ihrer sozialpolitischen Ausrichtung ein grundsätzliches Problembewusstsein, bleiben in ihren Antworten aber weitgehend im Rahmen klassischer Arbeitsmarktpolitik verhaftet. Die Maßnahmen zur Fachkräftesicherung wie die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, die Erleichterung des Quereinstiegs und die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind grundsätzlich zu begrüßen. Auch das geplante Familienbudget für haushaltsnahe Dienstleistungen kann bei kluger Ausgestaltung viele Haushalte spürbar entlasten. Positiv ist auch das Ziel, tarifgebundene, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu fördern. Insgesamt fehlt jedoch ein wirkliches Zukunftsbild für die Arbeitswelt. Die Herausforderungen der Transformation wie Digitalisierung, Automatisierung und demografischer Wandel werden zwar benannt, aber nicht in ein zukunftsfähiges Modell gesellschaftlicher Teilhabe übersetzt. Innovative Konzepte wie eine lebensphasenorientierte Arbeitszeit, die 4-Tage-Woche oder neue Wege der sozialen Sicherung werden nicht als Versuchsmodelle in Betracht gezogen. Auch das Grundsicherung für Arbeitssuchende“ bleibt in seiner jetzigen Form ein unzureichendes Instrument, um soziale Sicherheit mit gesellschaftlicher Teilhabe zu verbinden. Statt Empowerment und individueller Entfaltung dominiert weiterhin eine Logik der ökonomischen Nützlichkeit. Als PdH unterstützen wir die angestrebte Stärkung guter Arbeit, kritisieren aber das Fehlen umfassender sozialliberaler Reformen. Die soziale Sicherung muss grundlegend reformiert werden: armutsfest, chancengerecht, menschenwürdig. Wir vermissen den Mut zu einem gesellschaftlichen Aufbruch, der den Menschen nicht nur als Arbeitskraft, sondern als mündigen Teil einer solidarischen Gesellschaft begreift. Themenbereich: Verkehr und Infrastruktur, Bauen und Wohnen Die Koalitionspartner erkennen die marode Infrastruktur, die Wohnungsnot und die Notwendigkeit einer klimafreundlichen Mobilität, aber die Antworten bleiben zu oft im Ansatz stecken. Der Wille zu mehr Investitionen in Schienen, Brücken und Straßen ist zu begrüßen, ebenso die geplanten Verbesserungen bei Ladeinfrastruktur, Planungsverfahren und Digitalisierung. Auch das Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, findet unsere Anerkennung. Der Einstieg in klimafreundliches Bauen und nachhaltige Mobilitätslösungen ist in Ansätzen erkennbar. Gleichzeitig fehlt eine klare Prioritätensetzung für den Wandel: Die Verkehrspolitik bleibt festgefahren in alten Technologiekonzepten  und straßenlastig ‒ anstelle der längst überfälligen Priorisierung von Schienen-, Fuß- und Radverkehr. Die angekündigten Maßnahmen im Gebäudebereich bleiben diffus, die Miet- und Eigentumsfrage wird nicht ernsthaft angegangen. Die große Chance einer klimafreundlichen Infrastruktur, die sozialen Ausgleich mit ökologischer Verantwortung verbindet, wird nicht angestrebt. Statt mutiger Strukturreformen dominieren auch hier Einzelmaßnahmen und technische Lösungsrhetorik. Als PdH begrüßen wir das grundsätzliche Bekenntnis zu klimafreundlicher Mobilität und nachhaltigem Bauen. Was wir im Koalitionsvertrag vermissen, ist die sozial gerechte, ökologisch konsequente und planbare Gestaltung dieser Ziele. Es braucht eine Infrastrukturpolitik, die nicht nur nachholt, sondern vorausgeht und eine Wohnungspolitik, die nicht nur Märkte bedient, sondern Menschen im Blick hat. Themenbereich: Klima und Energie Union und SPD bekennen sich im Koalitionsvertrag zur Klimaneutralität und zum Ausbau der erneuerbaren Energien, ihre Strategie bleibt aber inkonsequent, unambitioniert und widersprüchlich. Der geplante Bürokratieabbau bei Wind- und Solarenergie ist ebenso richtig wie die Förderung der Wärmewende und der Energieeffizienz. Auch erste Ansätze für internationale Klimapartnerschaften und CO₂-Grenzausgleichsmechanismen sind bei konsequenter Umsetzung grundsätzlich sinnvoll, aber eben auch schon von Seiten der EU vorweggenommen. Was aber fehlt, ist ein klarer, verbindlicher Fahrplan zur Erreichung der Klimaziele: mit konkreten Jahreszahlen, gesetzlich fixierten CO₂-Budgets und einer klaren Absage an fossile Energieträger. Stattdessen dominieren vage Formulierungen, der Rückgriff auf Erdgas als Übergangslösung und eine in alten Konzepten verhaftete Energiepolitik des Hinhaltens.Der notwendige soziale Ausgleich, etwa durch einen Energie-Soli, bleibt unterentwickelt. Die Einbindung Deutschlands in eine globale Klimaverantwortung wird nur angedeutet, aber nicht strategisch verfolgt. Wir als PdH mahnen eine Klimapolitik an, die auf wissenschaftlicher Evidenz, sozialer Gerechtigkeit und globaler Verantwortung beruht. Es braucht verbindliche CO₂-Budgets, eine klare Dekarbonisierungsstrategie und eine gerechte Lastenverteilung. Was uns im Koalitionsvertrag fehlt, ist der politische Wille, das Klima nicht nur als Themenfeld, sondern als eine der zentralen Gestaltungsaufgaben der Zukunft zu begreifen. Themenbereich: Ländliche Räume, Landwirtschaft, Ernährung, Umwelt Die Koalitionsparteien erkennen im Koalitionsvertrag die Bedeutung der ländlichen Räume und die Herausforderungen in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Umweltschutz an, ihre Ansätze bleiben jedoch inkonsequent, rückwärtsgewandt und von Scheinlösungen geprägt. Der geplante Ausbau von Infrastruktur und medizinischer Versorgung in ländlichen Räumen ist grundsätzlich zu begrüßen, ebenso erste Maßnahmen gegen die Flächeninanspruchnahme und Lebensmittelverschwendung. Dennoch dominiert in der Agrar- und Umweltpolitik eine veraltete Sichtweise, die sich mehr an romantisierenden Leitbildern der ökologischen Landwirtschaft orientiert als an einer wissenschaftlich

Pressemitteilung PdH zur Bundestagswahl 2025: Sozialliberale Politik als Alternative zum Populismus stärken

Die Bundestagswahl 2025 hat die politische Landschaft Deutschlands tiefgreifend verändert. Während die Union als stärkste Kraft hervorging, erzielte die AfD mit über 20 % ihr bisher bestes Wahlergebnis bei einer Bundestagswahl. Die SPD erlitt deutliche Verluste, die Grünen büßten ebenfalls an Zustimmung ein. Trotz eines erwartbaren Ergebnisses in Bayern, Hessen, Niedersachsen und Sachsen stand die Wahl für die Partei der Humanisten (PdH) vor allem im Zeichen des strukturellen Aufbaus und der langfristigen Etablierung einer sozialliberalen Alternative zur wachsenden gesellschaftlichen Spaltung und populistischen Stimmungsmache. „Die Bürger haben den Ernst der Lage verstanden und von ihrem demokratischen Recht Gebrauch gemacht. Das ist ein gutes Zeichen und macht Hoffnung“, sagte die Bundesvorsitzende Felicitas Klings mit Blick auf die hohe Wahlbeteiligung. Dazu merkte der Leiter des Bundesressorts für Strategie, Fabian Grünwald, an: „Den Leuten ist Politik nicht mehr egal, aber sie sind sich uneiniger als früher.“ Mit zunehmend polarisierter Gesellschaft, der AfD und der Linken könnten Randparteien künftig Gesetze auch ohne Mehrheiten der politischen Mitte verabschieden, wodurch ein politischer Kurs droht, der grundlegende demokratische Prinzipien und den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter schwächt. Kleinere Parteien standen bei dieser Wahl zudem vor besonderen Herausforderungen. Die verkürzten Fristen zum Sammeln von Unterstützungsunterschriften erschwerten den Zugang zur Wahl erheblich. Dennoch gelang es der PdH, in mehreren Bundesländern anzutreten und damit ein Zeichen für eine humanistische und progressive Politik zu setzen. Die kommenden Jahre werden darüber entscheiden, ob Deutschland sich weiter von polarisierenden Debatten und populistischen Vereinfachungen treiben lässt oder eine Politik gestärkt wird, die auf Vernunft, soziale Verantwortung und individuelle Freiheit setzt. Die PdH sieht den Wahlausgang als Auftrag, diesen Diskurs aktiv mitzugestalten und sich als klare Alternative zu den etablierten Parteien und populistischen Strömungen zu positionieren. Stimmen unserer Partei aus der Wahlnacht ordnen die Ergebnisse ein: Daniel Keye, Bundesschatzmeister: „Auch wenn die hohen Zustimmungswerte für die AfD einen ratlos zurücklassen, so ermutigt einen, die höchste Wahlbeteiligung seit 1987, zu einer Bundestagswahl. Denn sie zeigt, dass die Demokratie trotz aller Widrigkeiten weiterhin lebendig ist.“ Sascha Klughardt, Bundesgeneralsekretär: „Der Rechtsruck zeigt, dass wir als Gesellschaft eine klare, vernünftige Alternative brauchen. In den kommenden Jahren haben wir die Chance, humanistische Politik zu stärken – sozialliberale Werte mit einem rationalen Politikstil. Jetzt kommt es darauf an, die linksliberalen Kräfte zu einen und eine progressive, wissenschaftsbasierte Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit zu bieten.“ Josephine Keller, 2. stellv. Bundesvorsitzende: „Ich freue mich über die hohe Wahlbeteiligung. Sie zeigt, wie viel den Deutschen an unserer Demokratie liegt. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die neue Regierung den vor ihr liegenden Herausforderungen gewachsen sein wird.“ Jochen Sieck, Bundesvorstand Ressort Networking: „Ich hoffe, dass die CDU jetzt wieder den Populismus gegen Migranten bleiben lässt und sich auf Sachpolitik konzentriert. Es stehen wichtige Entscheidungen an. Deutschland muss in Europa wieder eine führende Rolle übernehmen, um die Europäische Union gegen Innere und äußere Gegner zu stärken. Historisch gesehen ist die Partei Helmut Kohls prädestiniert für diese wichtigen Aufgaben.“ Fabian Schmidt, Spitzenkandidat Sachsen und Direktkandidat Leipzig I: „Ich bin ein wenig stolz auf diese beachtlichen 0,096 % in unserem Landesverband Sachsen. Sachsen sucht nach einer Alternative zu den etablierten Parteien – und diese Alternative muss nicht die AfD sein. Mein Wortbeitrag auf dem aBPT in Halle bleibt mir im Kopf: Wir haben starke Ideen, doch jetzt müssen wir sie den Menschen näherbringen. Die kommenden Monate sind entscheidend, und ich bin fest entschlossen, am Ball zu bleiben.“ Philip Ledina, Landesvorsitzender Bayern: „Unter diesen demokratiehemmenden Bedingungen war alleine die Wahlteilnahme für kleinere Parteien ein Erfolg. Wir sind froh, uns nun wieder seriös auf Wahlen vorbereiten zu können und bei unseren ersten Kommunalwahlen 2026 echte Lösungen für die Probleme unserer Mitbürger zu präsentieren.“

[Online] Themenabend: Pseudomedizin – Hilft’s nicht, so schadet’s nicht? mit Udo Endruscheit

Nicht umsonst setzt Udo Endruscheit hinter den Titel seines Vortrags ein Fragezeichen. „Ist doch egal, immerhin schadet es ja auch nicht“ – wer hat das oder etwas Ähnliches noch nicht gehört, wenn das Gespräch auf Therapien wie Homöopathie und andere pseudomedizinische Mittel und Methoden kommt? Aber sind sie wirklich so harmlos? „Wer heilt, hat recht“ bezieht sich meist auf die persönlichen Erfahrungen von Patient und Therapeut – Wunschdenken und Placebo-Effekte können diese aber stark verzerren. Besser wäre: „Wer die Wirkung einer Therapie unter kontrollierten Bedingungen in randomisierten Studien nachweisen kann, hat recht“. Auf solche zweifelhaften Glaubenssätze stützen sich aber die Privilegien der „Besonderen Therapierichtungen“ im Arzneimittelgesetz. Der Vortrag zeigt auf, dass sich diese Anschauungen im Rahmen zeitgemäßer Medizinethik längst gewandelt haben und warum dieser Sonderstatus eigentlich abgeschafft werden sollte. Natürlich schließt sich daran die Frage an, was die nächsten politischen Schritte sein sollten. Wir laden euch herzlich dazu ein, zuzuhören und an der moderierten Diskussionsrunde teilzunehmen.

Online-Themenabend: Veganismus – Ernährungsweise, Tierethik oder Esoterik?

Die Vortragenden des Abends, der Verein selbst-kritisch-vegan e. V., schreiben: „Veganismus hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten von einem weitgehend unbekannten Konzept zu einem etablierten Begriff in der Gesellschaft entwickelt. Während der Begriff heute vielfach mit einer gesunden, umweltbewussten und tierleidfreien Lebensweise assoziiert wird, gibt es auch kritische Stimmen, die Veganismus als unnatürliche Ernährung oder extreme Form des Vegetarismus betrachten. Trotz der breiten Bekanntheit des Begriffs sind viele Menschen, einschließlich derjenigen, die sich als Veganer bezeichnen, mit der zugrunde liegenden Philosophie und den damit verbundenen Implikationen nur unzureichend vertraut. Dies führt zu Missverständnissen und teils unproduktiven Diskussionen. Wir, die Mitglieder des Vereins SKV (selbst-kritisch-vegan e.V.), setzen uns daher für ein vertieftes Verständnis des Veganismus ein, um eine fundierte und zielführende Diskussion zu fördern. Wir sind überzeugt, dass der Veganismus nur dann langfristig gesellschaftliche Relevanz erlangen kann, wenn er mit klaren, nachvollziehbaren Argumenten vertreten wird. An diesem Themenabend wollen wir uns daher ganz den Grundaspekten des Veganismus widmen: Wir werden einen kurzen Abriss über die Historie des Begriffs geben und klären, was der Begriff „Veganismus“ tatsächlich beinhaltet – und was nicht. Zudem beleuchten wir sein ethisches Fundament und die Implikationen, die sich aus diesem ergeben.“ Im Anschluss an den Vortrag wird eine Fragerunde und eine moderierte Diskussion stattfinden. Wir laden dich herzlich ein, an diesem Abend dabei zu sein, egal welche Ernährungsform du bevorzugst!

Statement des Bundesvorstands der PdH zum Entschließungsantrag der CDU/CSU

Die Forderungen der durch Friedrich Merz geführten Unionsfraktion im Bundestag nach dauerhaften Grenzkontrollen, einer pauschalen Zurückweisung von Schutzsuchenden und verschärften Inhaftierungsmaßnahmen sind rechtlich problematisch und größtenteils Ausdruck populistischer Symbolpolitik. Diese Forderungen verfehlen jedoch das Ziel, solche Anschläge zukünftig zu verhindern. Statt zur Aufklärung und Verhinderung dieser Taten wie in Aschaffenburg oder Magdeburg beizutragen, stärken sie Angst und verschärfen das gesellschaftliche Klima. Dauerhafte Grenzkontrollen auf dieser Grundlage verstoßen gegen die vertraglichen Verpflichtungen Deutschlands im Schengen-Raum. Die Europäische Union beruht auf dem Grundsatz der Freizügigkeit. Grenzkontrollen sind nach dem Schengener Abkommen nur in Ausnahmefällen und zeitlich begrenzt zulässig. Die Zurückweisung von Personen ohne gültige Einreisedokumente, unabhängig davon, ob sie ein Schutzgesuch stellen oder nicht, verstößt zudem gegen das Recht auf Asyl nach Artikel 18 der EU-Grundrechtecharta und die Genfer Flüchtlingskonvention. Die Forderung, alle Ausreisepflichtigen sofort in Haft zu nehmen, verstößt gegen das Grundrecht auf Freiheit und körperliche Unversehrtheit, wie es in Artikel 104 des Grundgesetzes und Artikel 5 der Europäischen Menschenrechtskonvention garantiert ist. Eine Inhaftierung darf nur auf richterliche Anordnung erfolgen und muss verhältnismäßig sein. Willkürliche Massenhaft ist in einem Rechtsstaat nicht hinnehmbar. Ein zeitlich unbegrenzter „Ausreisegewahrsam“ für ausreisepflichtige Straftäter wäre ebenfalls ein schwerer Verstoß gegen internationale menschenrechtliche Bestimmungen. Die Forderungen von Herrn Merz, Union, FDP und AfD basieren auf dem Narrativ, dass Migranten und Schutzsuchende eine generelle Bedrohung darstellen. Damit werden gezielt Ängste geschürt und die komplexe Realität der Migration verkürzt dargestellt. Wir brauchen keine Scheinlösungen, die gerade in einer Zeit, in der soziale und wirtschaftliche Herausforderungen bewältigt werden müssen, die gesellschaftliche Spaltung vertiefen. Statt Grundrechte auszuhöhlen, sollten wir auf tragfähige und rechtsstaatliche Lösungen setzen, die Sicherheit und Ordnung mit Menschlichkeit und Integration verbinden. Anstatt durch populistische Forderungen Unsicherheit zu verstärken, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die Sicherheit, Ordnung und Menschlichkeit miteinander verbinden. Dazu gehören: Die Parteien um Grüne, SPD und FDP haben es bisher versäumt, eine angemessene Migrationspolitik umzusetzen, wodurch ein Vakuum entstanden ist, das von konservativen bis rechtsradikalen Kräften gefüllt wird. Wir fordern die demokratischen Parteien auf, konstruktiv zusammenzuarbeiten, umtragbare Gesetze zu entwickeln, anstatt durch einseitige Maßnahmen die gesellschaftliche Spaltung zu vertiefen. Das einseitige Vorgehen der Union kritisieren wir scharf, da es die Kräfte rechtsaußen stärkt. Gleichzeitig lehnen wir jegliche Form von Vandalismus oder Gewalt gegen die Union entschieden ab und rufen zu einer sachlichen, demokratischen Auseinandersetzung auf. Deutschland ist ein Rechtsstaat und Teil eines geeinten Europas. Wir dürfen die Errungenschaften von Rechtsstaatlichkeit und Humanismus nicht durch kurzfristige populistische Forderungen aufs Spiel setzen. Wir brauchen eine Politik der Vernunft und der Menschlichkeit, die sowohl die innere Sicherheit als auch die Achtung der Menschenrechte gewährleistet; ein Wir gegen die und ein Treten nach unten bringt uns nicht weiter.

Online-Themenabend: Die Feinde der offenen Gesellschaft – Was haben Rechtsextremismus und islamischer Fundamentalismus gemeinsam?

Wir laden herzlich zu einem spannenden Themenabend ein, an dem wir eine hochaktuelle und brisante Fragestellung beleuchten: Was haben Rechtsextremismus und islamischer Fundamentalismus gemeinsam? Dr. Dr. Sebastian Schnelle, promovierter Physiker und Philosoph, wird in einem fachkundigen Vortrag Parallelen und Unterschiede zwischen diesen beiden ideologischen Strömungen herausarbeiten und ihre historischen sowie gesellschaftlichen Hintergründe analysieren. Die Veranstaltung bietet im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit zur offenen Diskussion. Auf den ersten Blick scheinen Rechtsextremismus und islamischer Fundamentalismus wenig miteinander gemein zu haben. Eine tiefergehende Analyse zeigt jedoch deutliche Übereinstimmungen – insbesondere in ihrer fundamentalen Ablehnung der offenen Gesellschaft und der Prinzipien der Moderne. Beide Bewegungen speisen sich aus ideologischen Strömungen, deren Ursprünge bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreichen, und entstammen einem tiefen Unbehagen gegenüber den gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen, die mit der Moderne einhergingen. Dr. Schnelle wird die ideengeschichtlichen Wurzeln dieser Bewegungen untersuchen – von den esoterisch-okkulten Strömungen des 19. Jahrhunderts über die „Konservative Revolution“ der Zwischenkriegszeit bis hin zu aktuellen Konzepten wie dem Ethnopluralismus der „Neuen Rechten“. Ebenso wird er zentrale Akteure und Vordenker dieser Ideologien sowie deren gemeinsame Grundannahmen und Strategien erläutern. Ein zentraler Punkt der Analyse wird die Gefährdung der offenen Gesellschaft durch diese Ideologien sein. Beide Strömungen eint das Streben nach geschlossenen Weltbildern, die das Individuum einem kollektiven Identitätskonzept unterordnen. Liberalismus, Aufklärung und wissenschaftliches Denken werden als Bedrohung betrachtet und bekämpft. Dabei nutzen die Akteure gezielt manipulative Strategien, um gesellschaftliche Spaltungen zu vertiefen und die demokratische Ordnung zu destabilisieren. Ein Beispiel hierfür ist die bewusste Provokation von Überreaktionen durch terroristische Anschläge oder gezielte Desinformation. Im Anschluss an den Vortrag wird es eine moderierte Diskussion geben, in der die Teilnehmenden ihre Fragen stellen und gemeinsam erörtern können, welche Maßnahmen notwendig sind, um die offene Gesellschaft wirkungsvoll gegen extremistische Strömungen zu verteidigen. Wir freuen uns auf dich und einen erkenntnisreichen Austausch!

Ein starkes Signal: PdH meistert Wahlzulassung in Niedersachsen, Bayern, Sachsen und Hessen

Berlin, 24. Januar 2025 – Die Partei der Humanisten (PdH) hat einen wichtigen Erfolg erzielt: Trotz der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025 konnte die Partei ihre Landeslisten in Niedersachsen, Bayern, Sachsen und Hessen erfolgreich einreichen. In allen vier Bundesländern wurden jeweils über 2.200 Unterstützungsunterschriften gesammelt – ein deutliches Zeichen für die wachsende Unterstützung der sozialliberal-humanistischen Opposition. Dieser Meilenstein wurde unter schwierigen Bedingungen erreicht, da die verkürzte Vorbereitungszeit die Sammlung erheblich erschwerte. „Unser Team hat Außergewöhnliches geleistet. Mein Dank gilt allen, die uns unterstützt haben. Deutschland braucht faktenbasierte Politik, die allen Menschen zugutekommt“, erklärt Felicitas Klings, Bundesvorsitzende der Partei. Mit der erfolgreichen Wahlzulassung sieht die Partei insbesondere in Niedersachsen und Bayern Potenzial für zukünftige Erfolge, etwa bei den Kommunalwahlen 2026. Die PdH möchte als aufstrebende sozialliberale Kraft langfristig den politischen Diskurs in Deutschland prägen. Ole Teschke, Spitzenkandidat der niedersächsischen Landesliste, bringt es auf den Punkt: „Die AfD bekämpft man nicht mit ihren eigenen Narrativen. Wir setzen auf sachliche Argumente und lösungsorientierte Politik – dafür stehen wir.“                                                  Obwohl es zeitlich nicht für weitere Bundesländer gereicht hat, bewertet die Partei die Wahlzulassung in vier Ländern als klaren Erfolg. „Wir haben aus einer Hürde ein Sprungbrett gemacht“, sagt Generalsekretär Sascha Klughardt. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 präsentiert sich die Partei der Humanisten als Alternative, die Politik für Menschen auf der Grundlage von Fakten und sachlichem Diskurs macht.

Offenes Treffen: Wiesbaden

Du interessierst dich für Politik und möchtest gern mehr über die Partei der Humanisten erfahren? Dann ist unser offenes Treffen genau das Richtige für dich! Wir laden dich herzlich ein, in lockerer Atmosphäre bei unserem offenen Treffen Hessen in Wiesbaden mit uns über Themen zu diskutieren, die dich bewegen. Dabei kannst du unsere Vision einer humanistischen Politik und Mitglieder der Partei persönlich kennenlernen, alle deine Fragen stellen und Anliegen einbringen. Egal, ob du schon lange politisch interessiert bist oder gerade erst anfängst, dich mit Politik zu beschäftigen – bei uns bist du herzlich willkommen. Also zögere nicht! Komm vorbei und bring Deine Fragen, Ideen und Begeisterung für Politik mit! Wir freuen uns auf dich! Mehr gibts hier : Hier findest du weitere Events Hier findest du unser Programm

Online-Themenabend: Heilpraktiker – eine Gefahr für die Gesundheit? mit Dr. Janos Hegedüs

Dr. Janos Hegedüs wird am 15.1. um 19:00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Heilpraktiker – Eine Gefahr für die Gesundheit“ gestalten. Seit über acht Jahren kämpft er als Facharzt auf YouTube gegen Scharlatanerie und die Lügen der Alternativmedizin – und das nicht ohne Grund. In Deutschland dürfen Heilpraktiker ohne medizinische Ausbildung, ohne strenge Kontrolle und ohne wissenschaftliche Grundlage ihre „Therapien“ an Menschen anwenden. Das Ergebnis: hanebüchene Versprechungen, teils gefährliche Behandlungen und eine wachsende Bewegung, die sich gegen Wissenschaft und evidenzbasierte Medizin stellt. Für diesen Vortrag hat Janos Hegedüs 100 Heilpraktiker-Webseiten in München per Hand geprüft. Die Ergebnisse sind erschreckend und werden an diesem Abend erstmals präsentiert. Von pseudowissenschaftlichen Heilversprechen bis hin zu direkten Gefährdungen von Patienten – wir werfen gemeinsam einen kritischen Blick auf das Heilpraktikerwesen und diskutieren, warum diese Entwicklung für uns alle ein Risiko darstellt. Der Themenabend ist offen für alle Interessierten. Wir laden euch herzlich ein, zuzuhören, mitzudenken und im Anschluss gemeinsam über mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.