Offenes Treffen: Köln

Du interessierst dich für Politik und möchtest gern mehr über die Partei der Humanisten erfahren? Dann ist unser offenes Treffen genau das Richtige für dich! Ob Interessenten, Mitglieder oder Freunde alle sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf dich!

Bild eines Regenbogen vor schwarzem Hintergund. Text darüber "Die PdH auf dem CSD"

Infostand: CSD Köln

Liebe Interessenten, Unterstützer und Mitglieder der Partei der Humanisten NW, Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass wir auch dieses Jahr wieder mit großer Begeisterung am diesjährigen CSD Straßenfest in Köln teilnehmen werden! Als Partei der Humanisten setzen wir uns leidenschaftlich für die Rechte und Gleichberechtigung von LGBTQ+-Menschen ein, und der Christopher Street Day bietet uns die ideale Plattform, um unsere Botschaft der Vielfalt und Inklusion zu verbreiten. Der CSD verspricht ein Wochenende voller Freude, Toleranz und Solidarität zu werden. Als Teilnehmer werden wir mit einem Stand vertreten sein, an dem Ihr die Möglichkeit habt, unsere Vertreter persönlich kennenzulernen, euch über unsere politischen Ziele zu informieren und mit uns über Themen rund um LGBTQ+ Rechte und Humanismus ins Gespräch zu kommen. Unser Engagement für eine Gesellschaft, in der jede Person unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität respektiert und akzeptiert wird, steht im Mittelpunkt unserer politischen Arbeit. Wir möchten diese Werte beim CSD Straßenfest in Köln gemeinsam mit euch zum Ausdruck bringen. Wir freuen uns darauf, euch am Stand der Partei der Humanisten NW zu begrüßen und gemeinsam ein Zeichen für Toleranz, Gleichberechtigung und Menschenrechte  zu setzen!

Tanzdemo am 29.03.2024 in Köln

Der 27. Mai 2023 war für viele Menschen ein trauriger Tag. Denn an diesem bedeutsamen Samstag stieg der FC Schalke 04 zum fünften Mal aus der 1. Fußballbundesliga in die 2. Fußballbundesliga ab. Weil dies viele Menschen sehr betroffen gemacht hat, wird fortan der jeweils letzte Samstag im Mai als Stiller Gedenktag begangen, an dem bundesweit keine Fußballspiele stattfinden dürfen, die Aufführung von bestimmten Theaterstücken und Filmen untersagt und die Veranstaltung von öffentlichen Konzerten, Gesangs- oder Tanzveranstaltungen verboten ist. Dies gilt natürlich nicht nur für Schalke-Fans, sondern ebenfalls für Anhänger von anderen Fußballvereinen wie etwa Borussia Dortmund, Preußen Münster oder dem VfL Bochum und auch für Freunde des Synchronschwimmens, Motorsportenthusiasten oder Menschen, denen jedweder Sport völlig gleichgültig ist.* Klingt absurd? Ist aber auch nicht viel absurder als das Tanzverbot an Karfreitag (das in Nordrhein-Westfalen bspw. sogar von Donnerstagabend um 18:00 Uhr bis Samstagmorgen um 06:00 Uhr gilt). Weil aber die Moralvorstellungen der Kirche kein Maßstab sein dürfen, um mittels Staatsgewalt individuelle Freiheiten zu beschneiden, demonstrieren wir auch in diesem Jahr wieder gegen diesen durch nichts zu rechtfertigenden Ein- und Übergriff. Wir wollen zusammen mit möglichst vielen Gleichgesinnten bei Musik und Tanz rund um den Kölner Dom ein Zeichen setzen und kruden Vorschriften aus längst vergangen geglaubten Zeiten eine deutliche Abfuhr erteilen. Denn die Kirche sollte keinerlei Befugnis haben, uns vorzuschreiben, wie wir unser Leben zu führen haben. Weder an Karfreitag noch an sonst einem Tag im Jahr. Zumal sich die Kirche Jahrhunderte lang uneins war, ob dieser ach so wichtige Karfreitag nun überhaupt ein Feiertag sein sollte. Bei den Katholiken galt der Tag maximal als halber Feiertag, Papst Urban VIII. erklärte ihn 1642 gar kurzerhand zum Werktag. Die lutherische Reformkirche hingegen war sich sicher, dass Karfreitag eigentlich der höchste aller Feiertage sei. Ja, was denn nun? Gottes Wille ist offenbar mehr Auslegungssache, als man gemeinhin dachte…? Erst der Gesetzgeber machte 1950 alles klar und Karfreitag wurde zum gesetzlichen Feiertag. Gesetzlich, nicht kirchlich. Denn, so weit waren die Väter des Grundgesetzes schon, vom Kirchenrecht hatte man sich aus gutem Grund verabschiedet. Daher mutet es auch zunehmend seltsam an, dass Regeln, die eben der kirchlichen Tradition entspringen, nicht nur für Angehörige dieser Kirchen, sondern für alle Menschen gelten sollen. Sicher, wer meint, er müsse an diesem – übrigens recht willkürlich gewählten – Tag eines jüdischen Predigers gedenken, der es sich vor mehr als 2.000 Jahren mit den römischen Besatzern in Jerusalem verscherzt hat, der soll dies gern in stiller Einkehr tun. Wieso aber soll die überwiegend nicht der christlichen Kirche angehörende Mehrheit der Bevölkerung dies auch tun? Wieso sollen etwa Hindus, Taoisten, Sikhs, Atheisten und Agnostiker, für deren Leben diese Ereignisse keine Rolle spielen, dieser historischen Randnotiz eine derartige Bedeutung beimessen? Das wäre ja fast so, als würde ein Fan des 1. FC Köln den Abstieg von Schalke 04 betrauern müssen. Und das wäre ja wohl wirklich ein bisschen viel verlangt. Also kommt vorbei, unterstützt uns und tanzt mit uns zusammen gegen das Tanzverbot. Die Demo startet am 29.03.2024 um 19:00 Uhr auf dem Domvorplatz in Köln. *Es handelt sich um ein fiktives Beispiel. Der letzte Samstag im Mai ist kein offizieller, bundesweiter Gedenktag, an dem der fünfte Abstieg des Schalke 04 betrauert werden muss.

Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung (WWDOGA) – 11 JAHRE “KÖLNER URTEIL”

Am 07 Mai jährt sich die Verkündung des „Kölner Urteils“ zum elften Mal. Das Kölner Landgericht hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung („Beschneidung“) eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Wir Humanisten unterstützen die Forderungen der genitalen Selbstbestimmung und Demonstrieren auch dieses Jahr wieder mit. Wir werden bei der Demo durch die Kölner Innenstadt mitlaufen und unserer Bundesvorsitzender Lasse Schäfer wird bei der späteren Kundgebung am alten Markt eine Rede halten.  

Tanzen gegen das Tanzverbot in Köln!

Liebe Freunde der Partei der Humanisten, es ist amtlich: Die Kirche verbietet es, der Staat verbietet es, Köln verbietet es, sogar die Polizei hat es uns verboten. Wir machen es trotzdem: Tanzen! +++ Direkt zur Voranmeldung  +++ An diesem Freitag ist es wieder soweit und das Land unterwirft sich auf Geheiß des Gesetzgebers der kirchlichen Moral. Weil vor Jahrtausenden ein Wanderprediger gekreuzigt worden sein soll, gilt auch heute noch die staatlich verordnete Volkstrauer: Am „stillen Feiertag“ Karfreitag sind Musik, Tanz, aber auch die Vorführung von rund 700 Filmen nicht nur verpönt, sondern bei Strafe verboten. Dagegen werden wir laut! Ablauf Unsere – angemeldete und völlig legale – Demonstration beginnt um  17:00 Uhr vor dem Dom auf dem Bahnhofsvorplatz in Köln. Während der kurzen Auftaktkundgebung erhalten wir – falls gewünscht – Plakate und weiteres Informationsmaterial, um Passanten von unserem Anliegen zu überzeugen. Anschließend folgen wir unserem Demokonvoi auf einer Demoroute durch die Kölner Innenstadt. Diese werden wir voraussichtlich zweimal durchlaufen, so dass Teilnehmer, die nicht so gut zu Fuß sind, die gelaufene Strecke problemlos halbieren können. Gegen  20:00 Uhr findet unsere Abschlusskundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz statt. Aber Achtung, jetzt wird es „verboten“! Natürlich brechen wir das Tanzverbot nicht durch unsere bloße Anwesenheit. Unser Führungsfahrzeug ist mit einer fetten PA-Anlage, einem mitreißenden Mix und jeder Menge Effekten bestens ausgerüstet, um die Demo zur politischen Party zu machen! Während der gesamten Demo gibt es Bier, Softdrinks & Snacks aufs Haus! (solange der Vorrat reicht). „Das geht gar nicht, so eine Frechheit!“ denkt sich nicht nur die Kirche, sondern auch die Kölner Polizei. Sie lässt sich auch durch beispielhafte Urteile diverser Gerichte bis hin zum Verfassungsgericht nicht von ihrer Meinung abbringen, dass jede Form von Musik ausschließlich der „Unterhaltung“ diene und der Versammlungsleiter mit ihrem Abspielen zumindest eine Ordnungswidrigkeit begehe. Zwar hat es diese merkwürdige Auffassung nicht in einen Bescheid geschafft, aber unserem Eindruck nach wurde versucht, unserer recht kleinen Partei mit den Mitteln der Staatsgewalt Steine in den Weg zu legen und mit allerlei diffusen Drohungen auf eine Absage hinzuwirken – natürlich vergeblich. Nachdem wir in der Nachbarstadt Düsseldorf vor kurzem eine ähnliche Veranstaltung ohne Probleme durchgeführt haben, drängt sich der Verdacht auf, dass die Kirche und ihr Dom die Stadt Köln nicht nur optisch dominieren. Jetzt kommt es auf dich an! Setzen wir ein Zeichen: Eine größere Teilnehmerzahl verstärkt nicht nur unsere Botschaft, sondern verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Polizei uns einfach „den Saft abdreht“ . Wie bei allen unseren Demos ist eine Voranmeldung nicht erforderlich, hilft uns aber sehr bei der Planung. Es dauert nur eine Minute: