Guter Boden: Grundlage für unser Überleben

Die Landwirtschaft ist nicht nur eine der größten Quellen für den Ausstoß von Treibhausgasen, sondern leidet selbst auch in Form des sich immer mehr verschärfenden Klimawandel unter ihm. Die steigenden Temperaturen, längere Dürre- oder Feuchtigkeitsperioden und extreme Wetterphänomene führen zur Bodendegradation, zu Überschwemmungen und Wüstenbildung. Die FAO (Food and Agriculture Organisation of the United Nations) schätzt, dass die Produktion der vier größten Getreidearten weltweit um etwa 17 % einbrechen wird, sollten wir die aktuelle Emission der Treibhausgase nicht deutlich reduzieren [1]. Wir müssen unseren Boden schützen, um uns als wachsende Weltbevölkerung auch in Zukunft ausreichend und sicher ernähren zu können. Hierfür brauchen wir eine moderne und diverse Landwirtschaft. Technologische Innovationen wie die Genom-Editierung, verbesserte Anbaupraktiken, neuartige Pflanzenschutzmittel, gut geschulte Landwirte, Erforschung und Entwicklung angepasster Nutzpflanzen und der verantwortungsvolle Umgang mit Land und natürlichen Ressourcen sind wichtige Ansätze, um diesem Problem zu begegnen [2]. Auch eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft wird notwendig sein, um den klimabedingten Flächenverlust auszugleichen [3]. Darüber hinaus haben landwirtschaftlich genutzte Böden erhebliches Potential, Kohlenstoff zu binden und zu speichern und können damit zu der Bekämpfung des Klimawandels beitragen [4]. Nur wenn wir einen möglichst klimaresistenten Agrar- und Lebensmittelsektor mit modernen Produktionsmethoden etablieren können, die nachhaltig die Erhaltung und Verbesserung der Bodenqualität fördern, werden wir in Zeiten des Klimawandels eine sichere Nahrungsmittelversorgung erreichen. [1] FAO (2015). The impact of natural hazards and disasters  on agriculture, food security and nutrition. Verfügbar unter: https://www.fao.org/3/i5128e/i5128e.pdf [2] TMG Research gGmbH (2020). Systemic Challenges, Systemic Responses – Innovating Adaptation to Climate Change through Agroecology. Verfügbar unter: https://globalsoilweek.org/wp-content/uploads/2020/12/Systemic-Challenges-Systemic-Responses.pdf [3] FAO (2018). The future of food and agriculture – Alternative pathways to 2050. Verfügbar unter: https://www.fao.org/3/I8429EN/i8429en.pdf [4] Bradford et al. (2019). Soil carbon science for policy and practice, Verfügbar unter: https://www.nature.com/articles/s41893-019-0431-y 

Beitrag zu einer sicheren Ernährung in Kenia

Die Welt verändert sich – unter anderem aufgrund des Klimawandels und der wachsenden Weltbevölkerung. Dies wird vor allem in Regionen der Welt deutlich, die sowieso schon mit schwierigen landwirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen zu kämpfen haben. Neben Fortschritten in der Zucht bieten auch moderne biotechnologische Verfahren die Möglichkeit, Pflanzen an die sich verändernden klimatischen Bedingungen anzupassen. In vielen Ländern der Welt werden gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut, die neben der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten. Leider haben westliche NGOs dazu beigetragen, dass in Afrika vergleichsweise wenige genetisch veränderte Pflanzen getestet und eingesetzt wurden. Dabei wird Afrika immer wieder von Dürren heimgesucht, die regelmäßig zu Hungersnöten führen. Die Kritik westlicher NGOs wird von einigen als anmaßend wahrgenommen, weil sie von geringem Respekt für die Souveränität afrikanischer Länder zeugt [1]. Der nun genehmigte Anbau von MON810, einer insektenresistenten Maislinie, im von Dürren gebeutelten Kenia kann einen wichtigen Beitrag zur sicheren Ernährung der lokalen Bevölkerung leisten und die kenianische Nahrungsversorgung resilienter gegen Ernteausfälle machen [2-3]. Wir als Partei der Humanisten befürworten einen technologieoffenen Ansatz, um eine ausreichende und ausgewogene Ernährung überall auf der Welt zu gewährleisten. Gerade in Zeiten des beschleunigten Klimawandels sehen wir eine große Chance in der grünen Gentechnik, um unsere Landwirtschaft schneller an die sich ändernden Bedingungen anzupassen. [1] https://www.replanet.ngo/post/africa-should-speak-for-itself-on-gmos [2] https://news.agropages.com/News/NewsDetail—44239.htm [3] https://www.kbc.co.ke/scientists-call-for-de-politicisation-of-agricultural-biotechnology/

Wissen schafft Zukunft – ohne Klimakrise und Blackout!

Wir demonstrieren für mehr Sachlichkeit und Fortschritt in der Politik. Trete mit uns ein für: effektive Klimaschutzpolitik, die alle verfügbaren Technologien berücksichtigt moderne Landwirtschaft, die Krisen meistert sichere Energiepolitik, die Zuverlässigkeit und Klimaschutz vereint Wir sind überzeugt: Moderne Technologien sind der Schlüssel zu einer lebenswerten Zukunft. Setze auch du dich ein für eine Politik, die differenziert und ergebnisoffen Lösungen für die Klima- und Energiekrise erarbeitet.  Demonstriere mit uns am 30.10. ab 10 Uhr auf dem Pariser Platz in Berlin, direkt neben dem Brandenburger Tor! Wir sind begeistert und dankbar, wie viel uns der wissenschaftliche Fortschritt bereits heute im alltäglichen Leben bietet – vom Smartphone mit GPS, über moderne medizinische Behandlungen, bis hin zu einer Vielzahl CO2-armer Energieerzeugungsformen. Wir sind überzeugt, dass Innovation und Fortschritt uns eine positive Zukunft ermöglichen. Indem wir wissenschaftliche Erkenntnisse konsequent und vorurteilsfrei berücksichtigen, können wir die bestmöglichen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit erarbeiten. Bereits der heutige Stand von Wissenschaft und Technik bietet hierbei vielfältige Möglichkeiten. Einem selektiven Wissenschaftsverständnis und Wissenschaftsleugnung stellen wir uns entschlossen entgegen, und setzen uns ein für einen sachlichen, faktenbasierten Diskurs. Wir sind überzeugt, gemeinsam etwas bewegen und die Welt zum Besseren verändern zu können. Wir fordern: Klimaschutz-Turbo jetzt! Lasst uns alle verfügbaren Technologien nutzen, um schnellstmöglich die CO2-Emissionen auf null zu reduzieren. Die erneuerbaren Energien müssen noch engagierter und schneller ausgebaut werden. Das Gleiche gilt auch für die dafür nötige Netz- und Speicherinfrastruktur, um die erzeugte Energie dann nutzen zu können, wenn sie auch gebraucht wird. Egal ob Sonne, Wind, Gezeiten oder die Wärme des Erdinneren. Wir haben die Technologien, um unseren Energiebedarf nachhaltig und CO2-neutral zu decken. Um schneller klimaneutral zu werden, müssen auch die drei verbliebenen deutschen Kernkraftwerke deutlich länger weiter betrieben werden. So können wir drohende Blackouts diesen Winter verhindern und die Energieversorgung sicherstellen. Gleichzeitig fordern wir die Reaktivierung bereits abgeschalteter Reaktoren zu prüfen und dies, falls möglich, schnellstens umzusetzen. Im Gegenzug müssen fossile Kraftwerke, insbesondere Kohlekraftwerke, schneller stillgelegt werden. Landwirtschaft zukunftssicher machen! Moderne Landwirtschaft erhöht Erträge und reduziert so den Flächenbedarf. Freiwerdende Flächen können renaturiert werden und zum Schutz der Biodiversität beitragen. Wir fordern, moderne Technologien zu nutzen, um eine bessere und nachhaltigere Landwirtschaft zu ermöglichen. Hierzu zählen unter anderem ein effizienter und zielgerichteter Pestizideinsatz, Konzepte wie Vertical Farming, aber auch ressourcenschonende und tierleidfreie Fleischalternativen wie Laborfleisch. So kann der Einfluss auf Umwelt und Klima minimiert, und die Versorgungssicherheit auch in Krisenzeiten sichergestellt werden. Wir setzen uns für die Nutzung moderner Gentechnik zur Verbesserung unserer Nutzpflanzen ein. Pflanzen müssen aufgrund ihrer Eigenschaften, und nicht aufgrund ihrer Züchtungsmethode bewertet werden. Wissenschaftlich nicht haltbare Hürden in diesem Bereich müssen endlich abgebaut werden. Stand der Wissenschaft berücksichtigen und ausbauen! Wir sind überzeugt, dass wir den Klimawandel mit modernen Technologien aufhalten und rückgängig machen können. Wir fordern, Maßnahmen des Geoengineerings stärker zu erforschen und zu fördern, um diese Vision zu verwirklichen. Hierzu zählen insbesondere Technologien, um CO2 effizient wieder aus der Atmosphäre entfernen zu können. Gleichzeitig ist es wissenschaftlich unbestritten, dass der Klimawandel bereits in vollem Gange ist. Wir müssen daher schon jetzt auch Maßnahmen zur Vermeidung der Auswirkungen des Klimawandels ergreifen. Hierzu zählen etwa die Errichtung von Hochwasserschutzanlagen gegen steigende Meeresspiegel und die Anpassung unserer Städte durch mehr Grün- und Kühlungsflächen, um gegen steigende Temperaturen gewappnet zu sein. Wir haben die Technologien zur Verfügung, um die aktuellen Krisen erfolgreich bewältigen zu können. Wir müssen sie nur nutzen! Für eine lebenswerte Zukunft für uns alle. Dafür demonstrieren wir gemeinsam.

Der dreckigste Winter seit Jahrzehnten? Energiepolitik auf dem Holzweg!

Der völkerrechtswidrige russische Angriff auf die Ukraine hat zu einer drastischen Reduktion der Gasimporte aus Russland geführt. In der Folge stiegen Gas-, Strom- und Energiepreise allgemein stark an. Als Reaktion darauf hat das Wirtschaftsministerium mehrere Kohlekraftwerke aus der Reserve geholt – dabei ist Kohle eine der dreckigsten Energiequellen überhaupt. Außerdem verfügen wir über bessere Optionen [1]. Einige Bürger beginnen nun, sich mit Brennholz einzudecken – Holzöfen erleben seit Jahren einen Boom, der sich gerade weiter beschleunigt. Dabei produziert die Verbrennung von Holz neben CO2, welches den Klimawandel anheizt, auch Kohlenmonoxid, Stickoxide, Feinstaub sowie Ruß, die die Umwelt verschmutzen und die Gesundheit gefährden [2]. Insbesondere die diesen Winter vermutlich vermehrt eingesetzten Einzelraumöfen sind in dieser Hinsicht problematisch, vor allem, wenn sie älterer Bauart sind oder nicht sachgemäß betrieben werden. Holz zur Energieerzeugung zu verbrennen, sei es nun als Heizung oder für Strom in einem umgebauten Kraftwerk, ist aus mehreren Gründen eine schlechte Idee: Holz erzeugt bei der Verbrennung pro kWh zwei- bis dreimal so viel CO2 wie fossile Brennstoffe [3]. Letztere müssen zwar unbedingt so schnell wie möglich ersetzt werden – aber der Brennstoff Holz ist bei dieser Bilanz ein denkbar schlechter Ersatz. Photovoltaikanlagen sind 40- bis 100-mal effizienter als Bäume darin, Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Verbrennung von Holz aus Primärwäldern oder Importen zieht die Ökobilanz weiter nach unten. Obwohl Experten und Wissenschaftler wiederholt auf die Folgen hinwiesen, wird Biomasse von der EU als klimaneutral beworben und subventioniert [4]. Holz und generell Biomasse kann in der Theorie als Energiequelle zwar klimaneutral sein, aber in der Praxis ist das eher selten der Fall. Wir fordern daher, dass Biomasse, wenn sie nicht als Abfallprodukt bei anderen Prozessen anfällt, keine tragende Rolle bei der Primärenergieversorgung spielen darf. Es handelt sich, wie Greta Thunberg es so treffend ausgedrückt hat, um „fake Renewables“ [5]. Für diesen Winter kommen die meisten möglichen Maßnahmen zu spät. Es ist den Bürgern auch nicht vorzuwerfen, dass sie in der aktuellen Situation alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, Heizkosten zu reduzieren. Es ist ohnehin die Politik, die an dieser Stelle versagt hat und Biomasse oft grundsätzlich als grün und klimafreundlich darstellt und teilweise sogar subventioniert. Hinzu kommen weitere Fehler, wie beispielsweise die stark ausgeprägte Abhängigkeit von Russland bei Gaslieferungen. Mittel- und langfristig müssen wir auch von Holzöfen wegkommen und die Energieversorgung Europas auf eine wirklich klimaschonende Basis stellen. Das sind Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke. Kernkraftwerke werden solange benötigt, bis die „Real Renewables“ samt Speichern das System selbst tragen können. Weitere Innovationen und technologische Fortschritte sind möglich und begrüßenswert, können aber aktuell nicht Teil einer seriösen Planung sein, da ihr skalierbarer Erfolg noch nicht garantiert werden kann. Einige Fehler hätten sich rechtzeitig durch eine vorausschauende, Evidenz-basierte Politik verhindern und dadurch die Krise abmildern lassen. Wir setzen uns für eine zukunftsfähige Politik ein, die Krisen frühzeitig proaktiv begegnet und Chancen ergreift, wenn sie sich bieten anstatt schwierige Entscheidungen aufzuschieben. [1] https://www.pdh.eu/2022/09/06/kernkraft-ade-gruene-irrationalitaet-gefaehrdet-europa/ [2] https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/boom-der-holzheizung-in-vielen-wohngebieten-werden-wir-katastrophale-atemluft-haben/28661900.html [3] https://www.zeit.de/green/2022-09/erneuerbare-energien-biomasse-holz-klimaneutralitaet-eu-parlament/komplettansicht [4] https://www.pdh.eu/2021/06/11/biomasse-klimaschutz-oder-holzweg-ein-impuls/ [5] Tweet / Twitter

Kernkraft – Ja, bitte! Unterschreibe jetzt die Petition!

Wir fordern schon länger die Laufzeitverlängerung der verbliebenen drei aktiven Kernkraftwerke sowie die Reaktivierung der drei zuletzt stillgelegten.Nun wurde zu diesem Thema eine Petition eingereicht. Wir unterstützen diese vollumfänglich und bitten dich, sie zu unterschreiben. Hier ist der Link dazu:https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2022/_07/_26/Petition_136760.html Vor ein paar Monaten haben wir ein Video erstellt, das unsere Position und Argumente ausführlich erklärt. Falls du dir bei dem Thema noch unsicher bist, schaue es dir gerne an: https://www.youtube.com/watch?v=OtYM6JXeQWI&t=6s Schweden, die USA und Belgien: Sie alle haben Laufzeitverlängerungen bereits erfolgreich durchgeführt.Gerade in diesen Zeiten ist es sinnvoll, die Energieversorgung Europas mit allen verfügbaren emissionsarmen Möglichkeiten zu sichern. Es hilft dem Klima, den Menschen und der Stabilität Europas. Falls du deine Unterstützung für #SaveGer6 noch sichtbarer machen möchtest, haben wir seit Kurzem einen Sticker für dich im Angebot: https://www.pdh.eu/wm/sticker-kernkraft-ja-bitte

Pro-Kontra-Diskussion: Vision Klima, Umwelt, Landwirtschaft & Tierschutz

Bevor neue Parteipositionen beschlossen werden, durchlaufen sie mehrere Kontrollinstanzen und Feedbackschleifen. Unmittelbar vor der schlussendlichen Abstimmung werden sie in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und diskutiert. In diesem Fall wird die neu erarbeitete Vision „Klima, Umwelt, Landwirtschaft & Tierschutz“ der AG KULT vorgestellt und diskutiert. Sei dabei! Achtung: Hierbei handelt es sich noch nicht um eine beschlossene Parteiposition. Weder das Papier der AG noch einzelne Meinungsbeiträge in der Debatte vertreten notwendigerweise die Ansichten der Partei der Humanisten. Vorher durchlesen: Link zum Entwurf der Vision

Klimaschutz kostet Geld, kein Klimaschutz kostet Leben!

Wissenschaftlich eindeutig: Effektive Klimapolitik hat einen Preis

Wir müssen zügig und umfassend handeln, um den Klimawandel und seine Folgen halbwegs in den Griff zu bekommen. Das weiß auch die Bundesregierung. Doch im nun vorgestellten Klimaprogramm 2030 ist das nicht erkennbar. Besonders beim zentralen Werkzeug, der CO2-Bepreisung, versagt die Regierung.

Mit Geoengineering gegen die Klimakatastrophe!

Mit Geoengineering gegen die Klimakatastrophe

Der Klimawandel ist eine der größten, wenn nicht gar die größte Herausforderung, der wir uns weltweit gegenüber sehen. Es braucht zahlreiche Maßnahmen, um damit umzugehen – Geoengineering ist eine davon.

Zitat von Fabienne Sandkühler, Europawahlkanditatin: "Wir machen Umweltpolitik besser: faktenbasiert. Denn nicht Ideologie sondern Wirksamkeit sollten Maßnahmen bestimmen."

Umweltschutz mit Fakten, nicht Ideologien

Umwelt-, Klima- und Tierschutz sind zentrale Themen für Fabienne Sandkühler und grünes Engagement verdient Respekt, aber jede Maßnahme muss kritisch durchleuchtet werden und sollte nicht – wie zu oft der Fall ist – dogmatisch abgelehnt oder hochgelobt werden. Unsere stellvertretende Bundesvorsitzende und Listenplatz 2 bei der Europawahl führt aus: