Die Partei der Humanisten hat ihre bisherige Unvereinbarkeitsliste (UVL) vollständig überarbeitet und durch eine neue, inhaltlich fundierte Mitgliedschafts-Unvereinbarkeitsliste (MUL) ersetzt. Der Beschluss wurde auf dem Bundesparteitag (oBPT) in Mainz vorbereitet und nun im Meeting des Bundesvorstands einstimmig gefasst.
Die neue MUL verzichtet bewusst auf die Nennung einzelner Organisationen und definiert stattdessen inhaltlich, welche weltanschaulichen und politischen Haltungen mit dem politischen Humanismus unvereinbar sind. Damit grenzt sich die Partei deutlich von autoritären, antidemokratischen, fundamentalistischen, verschwörungsideologischen, rassistischen und marktradikal-entgrenzten Positionen ab und schärft ihr Profil als sozialliberale Kraft mit klarer Wertebasis.
„Mit der neuen MUL haben wir einen wichtigen Schritt gemacht. Wir treten nun klarer als das auf, was wir sind: eine rational-humanistische Kraft im Parteienspektrum, die sich durch ihr konsequent wissenschaftsbasiertes, sozialliberales Profil von anderen Parteien abhebt“, erklärt Sascha Klughardt, Bundesgeneralsekretär der Partei.
Die Liste betont ausdrücklich, dass Personen, die sich aktiv mit demokratiefeindlichen, irrationalen und/oder gruppenbezogenen menschenfeindlichen Ideologien identifizieren, keine politische Heimat bei der Partei der Humanisten finden. Grundlage des Parteiverständnisses bleiben Aufklärung, Wissenschaftlichkeit, Menschenrechte, Pluralismus und soziale Verantwortung.
Yannick Zierner, stellvertretender Bundesvorsitzender, ergänzt: „Die neue MUL macht auf einen Blick deutlich, wofür wir als Partei stehen – jenseits von Einzelpositionen oder politischen Detailfragen. Sie zeigt Interessierten klar, welches Wertefundament uns trägt und welche Haltung wir vertreten. Das hilft nicht nur uns in der Mitgliederarbeit, sondern stärkt auch unser Profil nach außen.“
Die vollständige Liste ist öffentlich einsehbar unter: www.pdh.eu/mitgliedschafts-unvereinbarkeits-liste-mul
Mit der Veröffentlichung der MUL bekräftigt die Partei der Humanisten ihre Rolle als sozialliberale, progressive Kraft mit klarer Haltung gegen politische Extreme, für eine offene Gesellschaft und für rationale, zukunftsorientierte Politik.